Samstag, 15. Januar 2022

Als der Wein ausging, sagte die Mutter Jesu zu ihm: Sie haben keinen Wein mehr. (Joh 2,3)

02 Sonntag im Jahreskreis   

Evangelium                                                                                                             Joh 2, 1–11

In jener Zeit
1 fand in Kana in Galiläa eine Hochzeit statt
und die Mutter Jesu war dabei.
2Auch Jesus und seine Jünger waren zur Hochzeit eingeladen.
3Als der Wein ausging,
sagte die Mutter Jesu zu ihm: Sie haben keinen Wein mehr.
4Jesus erwiderte ihr: Was willst du von mir, Frau?
Meine Stunde ist noch nicht gekommen.
5Seine Mutter sagte zu den Dienern:
Was er euch sagt, das tut!
6Es standen dort sechs steinerne Wasserkrüge,
wie es der Reinigungssitte der Juden entsprach;
jeder fasste ungefähr hundert Liter.
7Jesus sagte zu den Dienern: Füllt die Krüge mit Wasser!
Und sie füllten sie bis zum Rand.
8Er sagte zu ihnen: Schöpft jetzt
und bringt es dem, der für das Festmahl verantwortlich ist!
Sie brachten es ihm.
9Dieser kostete das Wasser,
das zu Wein geworden war.
Er wusste nicht, woher der Wein kam;
die Diener aber, die das Wasser geschöpft hatten, wussten es.
Da ließ er den Bräutigam rufen
10und sagte zu ihm: Jeder setzt zuerst den guten Wein vor
und erst, wenn die Gäste zu viel getrunken haben,
den weniger guten.
Du jedoch
hast den guten Wein bis jetzt aufbewahrt.
11So tat Jesus sein erstes Zeichen,
in Kana in Galiläa,
und offenbarte seine Herrlichkeit
und seine Jünger glaubten an ihn.

Tagesimpuls:

Als der Wein ausging, sagte die Mutter Jesu zu ihm: Sie haben keinen Wein mehr.  (Joh 2,3) 
 
Die Gemeinschaft mit Maria ist ein sehr großer Schatz in unserer Kirche. Es ist schade, dass das von Gruppen abgelehnt wird, obwohl auch Martin Luther eine sehr gute Beziehung zu Maria hatte. Es gibt keinen Grund, Nein zu sagen zu Maria. Sie ist die Mutter Jesu, und weil Jesus Gott ist, nennen wir sie die Muttergottes. 

Als der Wein ausging, sagte die Mutter Jesu zu ihm: Sie haben keinen Wein mehr.

Jesus wollte Liebesbeziehungen begründen unter den Menschen, Liebe wieder freisetzen, die durch die Erbsünde behindert wird. Die Gemeinschaft der Kirche ist der erste Ort, wo diese Liebe freigesetzt wird. Sie soll von hier aus in die ganze Welt ausströmen. Jeder von uns liebt Jesus und liebt die Kirche, wir engagieren uns für die Kirche, d.h. für unsere Schwestern und Brüder, mit denen wir im Glauben an Jesus verbunden sind. Mit der Gnade Jesu und in der Kraft des Heiligen Geistes überwinden wir die Sünde, die diese Liebe noch unterdrückt. 

Als der Wein ausging, sagte die Mutter Jesu zu ihm: Sie haben keinen Wein mehr.

Maria ist Mitglied dieser Kirche, dieser Gemeinschaft. Sie ist ganz erlöst, ganz Liebe. Sie verschenkt ununterbrochen Liebe an uns, sie verschenkt ihre Liebe an die Kirche. Sie betet für uns und tut alles für uns, was sie kann – mit ihr gemeinsam natürlich auch der Heilige Josef, alle Heiligen und auch die Engel. Sie allen schenken uns fortwährend ihre Liebe und helfen uns, unser Ziel zu erlangen. 

Als der Wein ausging, sagte die Mutter Jesu zu ihm: Sie haben keinen Wein mehr.

Maria kümmert sich um jede Not. Sie sieht, was uns mangelt, sie kümmert sich auch um die kleinsten Kleinigkeiten. Wenn wir sie fragen, kann sie uns besser helfen. Denn dann fördern wir den Fluss der Liebe. Gott segnet die Gemeinschaft unter uns Christen ganz besonders. Gott segnet auch Einzelgänger, aber Jesus hat es gesagt: „Was zwei oder drei gemeinsam erbitten…" Er will, dass wir als Kirche gemeinsam beten, dass wir einander helfen. Und immer, wenn wir das tun, wenn wir Dinge gemeinsam tun, dann segnet er uns besonders. Ich kann nur empfehlen, viel mit Maria gemeinsam zu machen. Jesus schenkt sie uns als Mutter. Vielleicht kann der ein oder andere von uns mit ihr eine neue Erfahrung machen, wie sie sich um jeden Mangel kümmert, auch um die praktischen Kleinigkeiten, sogar um den Wein bei der Hochzeit. 

Gebet: 
Jesus, du hast deiner Mutter nichts abgeschlagen, obwohl du zunächst irritiert reagiert hast. Aber wenn Maria sich für die Menschen einsetzt, dann kannst du nicht Nein sagen. So ist es heute auch. Maria setzt ein Fließen der Gnade in Gang, so wie es immer geschieht, wenn wir gemeinsam beten. Ich will viel mit Maria gemeinsam beten, um den Fluss der Gnaden zu fördern, den du uns schenkst, wenn wir miteinander um etwas bitten. 


Pastor Roland Bohnen  
www.tagesimpuls.org 
 


Roland Bohnen
Pfarrer-Kreins-Str. 2
52538 Selfkant Süsterseel 
Telefon 02456 - 3627  
Fax 02456 - 3019
pastor.bohnen@kirche-selfkant.de
www.kirche-selfkant.de

1 Kommentar:

  1. O Maria, ich bin sehr dankbar,  dass Du meine Mutter bist, und mich so wie, Johannes unter dem Kreuz als "dein Kind" angenommen hast. Somit darf ich zu dir kommen,  so leer, so ausgebrannt, so von anderen verworfen und gering geachtet. An deiner Hand darf ich mit zur Hochzeit und ich darf mich dort von Jesus" füllen" lassen, damit ich Dank der Gnade Gottes, im Namen JESU so verwandelt werde, dass ich füt IHN "wertvoll" erscheine. Amen

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