Freitag, 22. September 2023

Sie alle unterstützten Jesus und die Jünger mit dem, was sie besaßen. (Lk 8,3)

24 Woche im Jahreskreis     Freitag

 

EVANGELIUM

Lk 8, 1-3

1In jener Zeit wanderte Jesus von Stadt zu Stadt und von Dorf zu Dorf und verkündete das Evangelium vom Reich Gottes. Die Zwölf begleiteten ihn,

2außerdem einige Frauen, die er von bösen Geistern und von Krankheiten geheilt hatte: Maria Magdalene, aus der sieben Dämonen ausgefahren waren,

3Johanna, die Frau des Chuzas, eines Beamten des Herodes, Susanna und viele andere. Sie alle unterstützten Jesus und die Jünger mit dem, was sie besaßen.

 

 

Tagesimpuls:

 

Sie alle unterstützten Jesus und die Jünger mit dem, was sie besaßen.  (Lk 8,3)

 

Jesus lebte von der göttlichen Vorsehung. Z.B. konnte Petrus in seinem Auftrag einen Fisch fangen, der eine hohe Geldmünze verschluckt hatte. Oder er bewirkte die Brotvermehrung, so dass alle zu essen hatten, ohne dass sie einkaufen mussten. Aber das waren die Ausnahmen. In diesem Evangelium sehen wir, wie es alltäglich war, nämlich genauso wie bei uns heute. Es gab Menschen, die für das Leben der Kirche spendeten. An einer Stelle wird gesagt, dass Judas aus der Kasse Geld veruntreute. Daraus können wir schließen, dass es eine Kasse gab, und es war offenbar so viel Geld darin, dass es sich lohnte, davon etwas zu unterschlagen. Und offensichtlich kam dieses Geld von guten Menschen, die zum Teil, wie die Frau des königlichen Beamten, wohlhabend waren. 

 

Sie alle unterstützten Jesus und die Jünger mit dem, was sie besaßen.

 

Heute ist es nicht anders. Jeder gibt, was er kann, und es gibt einige Menschen, die auch größere Spenden machen können. Ich bin sehr froh über die Spenden, die wir bekommen – noch zusätzlich zur Kirchensteuer. Inzwischen habe ich so viel Gottvertrauen bekommen, dass ich weiß, wenn etwas sein soll, wenn wir etwas für Gott tun sollen, dann muss ich nur fragen, und dann werden Menschen da sein, die genug spenden, damit wir das realisieren können. Ich habe gar keine Angst mehr, dass etwas am Geld scheitern würde. Das liegt daran, dass inzwischen viele Menschen für die Kirche in meinem Verantwortungsbereich gespendet haben. Ich bin sehr dankbar. 

 

Sie alle unterstützten Jesus und die Jünger mit dem, was sie besaßen.

 

Wir sollen spenden. Das ist ein starker Ausdruck unseres Glaubens, unseres Gottvertrauens. Wenn wir auf Gott bauen, dass er uns nicht verlässt, dann können wir auch spenden. Er wird uns immer dafür segnen. Wir müssen keine Angst haben, dass wir arm werden oder uns irgendwann einmal eine wichtige Sache nicht leisten können, weil wir gespendet haben. Keiner sagt, dass wir alles abgeben müssen, auch wenn dies eine besondere Berufung ist, z.B. für Menschen, die in einen Orden eintreten. Paulus schreibt, dass wir von unserem Überfluss abgeben sollen. Viele halten sich an die 10% Regel, weil sie erlebt haben, dass Gott sie dadurch besonders segnet. Ich würde grundsätzlich versuchen, großzügig zu sein. Es kommt nicht auf die Summen an, sondern darauf, dass wir die Haltung der Großzügigkeit einüben und praktizieren. 

 

Gebet: 

Jesus, ich danke dir sehr für unseren Wohlstand, dass du uns gesegnet hast, dass wir gut leben können. Wir haben genug zu essen und ein warmes Zuhause. Bitte hilf uns, dass wir großzügig sind und für die Kirche spenden, sei es für missionarische oder für caritative Zwecke. Ich bitte dich, dass du alle Menschen besonders segnest, die sich entschließen, für die Kirche zu spenden. 

 

 

Pastor Roland Bohnen 

www.tagesimpuls.org 

 

1 Kommentar:

  1. Jesus, DU mein Herr und Gott. Ich danke DIR für das heutige Evangelium. Zeigt es mir doch, dass ich mich nicht fürchten muss, für die vor mir liegende Tagesstrecke zu gehen, denn ich bin in guter Gesellschaft mit Deinen Jüngern und die Frauen die bei Dir waren. Danke Jesus; - sie sind die Heiligen die ich kenne und ehre.
    Jesus, auf ihre Fürbitte hoffe und vertraue ich. Amen 🙏

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