Dienstag, 27. Juli 2021

Sie werden sie in den Ofen werfen, in dem das Feuer brennt. (Mt 13,42)

17 Woche im Jahreskreis     Dienstag

Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus - Mt 13,36-43

In jener Zeit verließ Jesus die Menge und ging nach Hause. Und seine Jünger kamen zu ihm und sagten: Erkläre uns das Gleichnis vom Unkraut auf dem Acker. 

Er antwortete: Der Mann, der den guten Samen sät, ist der Menschensohn; 

der Acker ist die Welt; der gute Samen, das sind die Söhne des Reiches; das Unkraut sind die Söhne des Bösen; 

der Feind, der es gesät hat, ist der Teufel; die Ernte ist das Ende der Welt; die Arbeiter bei dieser Ernte sind die Engel. 

Wie nun das Unkraut aufgesammelt und im Feuer verbrannt wird, so wird es auch am Ende der Welt sein: 

Der Menschensohn wird seine Engel aussenden, und sie werden aus seinem Reich alle zusammenholen, die andere verführt und Gottes Gesetz übertreten haben, 

und werden sie in den Ofen werfen, in dem das Feuer brennt. Dort werden sie heulen und mit den Zähnen knirschen. 

Dann werden die Gerechten im Reich ihres Vaters wie die Sonne leuchten. Wer Ohren hat, der höre!

 

 

Tagesimpuls:

 

Sie werden sie in den Ofen werfen, in dem das Feuer brennt.  (Mt 13,42)

 

Dies ist ein Hinweis auf die Hölle, aber Jesus könnte auch das Fegefeuer meinen, denn beides hängt eng zusammen. Das Fegefeuer ist eine Reinigung, wo man ähnlich leidet wie in der Hölle, aber man wird nach der Reinigung eingelassen in das Reich Gottes. In der Hölle dagegen bleibt man für immer.

 

Sie werden sie in den Ofen werfen, in dem das Feuer brennt.

 

Was auch Jesus genau gemeint hat – vielleicht will er auch auf beides hinweisen – es ist eine klare Ansage, dass wir es uns nicht zu leicht machen dürfen. Heute wollen die Menschen es sehr bequem haben. Sie sagen einfach: „Nach dem Tod kommt man in den Himmel". Für Jesus ist das nicht so selbstverständlich.

 

Sie werden sie in den Ofen werfen, in dem das Feuer brennt.

 

Lassen wir uns von der Klarheit Jesu wachrütteln! Wir wollen in den Himmel! Das heißt, dass wir dementsprechend leben wollen. Wir müssen eng mit ihm verbunden bleiben, denn er ist der Weg!

 

Gebet:

Jesus, ich will in den Himmel. Bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Bitte hilf mir, auf deinem Weg zu gehen, deine Gebote zu erfüllen, aber vor allen Dingen, immer eng mit dir verbunden zu bleiben.

 

 

Pastor Roland Bohnen 

www.tagesimpuls.org

 








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1 Kommentar:

  1. Jesus, so wie die Jünger dich fragen;
    ...Erkläre uns das Gleichnis... -  sie also nicht immer alles sofort verstehen,  so muss auch ich so manchesmal eine Schriftstelle  mehrmals lesen und darüber nachdenken.
    So auch heute.  
    Und für mich komme ich zu dem Punkt, 
    dass der Tag der Ernte,  "für mich"
    der Tag der Entscheidung sein wird!
    ...bin ich dann guter Weizen ?
    ...oder werde ich in den Ofen mit Feuer, geworfen ?

    Wie habe ich mich wohl entwickelt...oder um in der Sprache des Gleichnis zu bleiben - wie bin ich als Samenkorn gewachsen.
    Und da lese ich in der Lesung ( Ex.33 , 7-11 / 34,4,5-9.28) das Gott die Schuld-Frevel und Sünde wegnimmt aber den Sünder nicht ungestraft lässt...und dass Gott die Schuld verfolgt an Söhne und Enkel bis in die dritte und vierte Generation!
    Den Tag der Ernte, kenne ich nicht,
    doch das ich an einer "guten Entscheidung - für mich...und meine folgenden Generationen" schon jetzt mitwirken darf, spüre ich ganz deutlich.
    Gottesmutter Maria ich bitte dich, geleite mich auf den Weg des Hl.Petrus  der sagt
    (1.Pert.4,8) "haltet fest an der Liebe zueinander; denn die Liebe deckt viele Sünden zu". Amen 🙏

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