Samstag, 27. April 2024

Getrennt von mir könnt ihr nichts vollbringen. (Joh 15,5)

05 Sonntag der Osterzeit 

Evangelium                                                                                                             Joh 15, 1–8

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:
1Ich bin der wahre Weinstock
und mein Vater ist der Winzer.
2Jede Rebe an mir, die keine Frucht bringt,
schneidet er ab
und jede Rebe, die Frucht bringt,
reinigt er, damit sie mehr Frucht bringt.
3Ihr seid schon rein kraft des Wortes,
das ich zu euch gesagt habe.
4Bleibt in mir
und ich bleibe in euch.
Wie die Rebe aus sich keine Frucht bringen kann,
sondern nur, wenn sie am Weinstock bleibt,
so auch ihr,
wenn ihr nicht in mir bleibt.
5Ich bin der Weinstock,
ihr seid die Reben.
Wer in mir bleibt und in wem ich bleibe,
der bringt reiche Frucht;
denn getrennt von mir könnt ihr nichts vollbringen.
6Wer nicht in mir bleibt,
wird wie die Rebe weggeworfen
und er verdorrt.
Man sammelt die Reben,
wirft sie ins Feuer
und sie verbrennen.
7Wenn ihr in mir bleibt
und meine Worte in euch bleiben,
dann bittet um alles, was ihr wollt:
Ihr werdet es erhalten.
8Mein Vater wird dadurch verherrlicht,
dass ihr reiche Frucht bringt und meine Jünger werdet.

 

Tagesimpuls:

 

Getrennt von mir könnt ihr nichts vollbringen.  (Joh 15,5)

 

Wir brauchen die Verbundenheit mit Jesus in allem, was wir tun. Ich glaube, dass es wenige Menschen gibt, die das in der Fülle leben. Alles mit Jesus tun, alles in dieser Verbundenheit tun, ganz in seinem Willen leben, ich glaube, dass dies ein erstrebenswertes Ideal ist, zu dem wir unterwegs sind. Für mich ist es schon ein großer und wichtiger Schritt, wenn jemand das erkennt und danach strebt. Die Alternative wäre, alles allein zu tun, sich von niemanden hineinreden zu lassen, sein Leben auf eigene Faust zu leben. Dann sind wir selbst unser Gott. Das möchte ich nicht. Ich möchte alles mit Jesus tun, auch wenn es mir nicht immer gelingt. 

 

Getrennt von mir könnt ihr nichts vollbringen.

Manchmal geht alles schief, es schließen sich alle Türen, überall erlebt man Schwierigkeiten und nichts macht mehr Freude. In solchen Momenten gibt es nur noch einen Weg, der Erfüllung und Frieden bringt: Zu Jesus gehen, bei ihm auszuruhen, in ihm den Frieden neu zu finden. Ich glaube, dass Jesus diese Zeiten des Unglücks zulässt, damit wir wieder ganz zu ihm zurückkehren. Wir verlieren ganz den Geschmack an der Welt, und das hilft uns, uns noch tiefer mit Jesus zu verbinden. 

 

Getrennt von mir könnt ihr nichts vollbringen.

Jesus will von uns keine Weltflucht. Wir sind in der Welt, solange wir leben, und wir haben hier unsere Aufgaben. Aber wir können uns in der Welt verlieren und Jesus verlieren, vor allem dann, wenn es uns gut geht und wenn alles gut klappt. Damit dies nicht geschieht, sollten wir den Kontakt zu Jesus so oft wie möglich aufbauen. Dies kann man tun, indem man sich immer wieder das Wort Jesu vorsagt. Man kann es auch tun, indem man wirklich alles, was man tut, mit Jesus beginnt. Bei jeder Handlung kann man zuerst ein Gebet beten, indem man sich klarmacht: Was ich jetzt beginne, hat nur Sinn, wenn ich es mit Jesus tue. 

 

Gebet: 

Jesus, ich will alles mit dir tun. Bitte verzeih mir, dass es mir noch nicht immer gelingt. Hilf mir, dass ich mir dieses Wort heute immer wieder klarmache. Vertreibe die Angst in mir, die dadurch entsteht, dass ich dich aus den Augen verliere. Ich will heute alles mit dir tun. 

 

 

Pastor Roland Bohnen 

www.tagesimpuls.org 

 

 

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