Montag, 26. Juli 2021

Mit dem Himmelreich ist es wie mit dem Sauerteig, den eine Frau unter einen großen Trog Mehl mischte, bis das Ganze durchsäuert war. (Mk 13,33)

17 Woche im Jahreskreis     Montag

Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus - Mt 13,31-35

In jener Zeit erzählte Jesus der Menge ein weiteres Gleichnis und sagte: Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Senfkorn, das ein Mann auf seinen Acker säte. 

Es ist das kleinste von allen Samenkörnern; sobald es aber hochgewachsen ist, ist es größer als die anderen Gewächse und wird zu einem Baum, so dass die Vögel des Himmels kommen und in seinen Zweigen nisten. 

Und er erzählte ihnen noch ein Gleichnis: Mit dem Himmelreich ist es wie mit dem Sauerteig, den eine Frau unter einen großen Trog Mehl mischte, bis das Ganze durchsäuert war. 

Dies alles sagte Jesus der Menschenmenge durch Gleichnisse; er redete nur in Gleichnissen zu ihnen. 

Damit sollte sich erfüllen, was durch den Propheten gesagt worden ist: Ich öffne meinen Mund und rede in Gleichnissen, ich verkünde, was seit der Schöpfung verborgen war.

 

 

Tagesimpuls:

 

Mit dem Himmelreich ist es wie mit dem Sauerteig, den eine Frau unter einen großen Trog Mehl mischte, bis das Ganze durchsäuert war.  (Mk 13,33)

 

Wir Christen sind eine kleine Minderheit, aber wenn unsere Beziehung zu Jesus lebendig ist, dann beeinflussen wir die Gesellschaft. Die Gesellschaft wird von uns durchdrungen und geprägt wie der Teig durch den Sauerteig. Daher müssen wir uns keine Sorgen machen, wenn wir wenige sind. Das Christentum hat sehr klein begonnen, aber es hatte eine große Ausstrahlung auf die Gesellschaft.

 

Mit dem Himmelreich ist es wie mit dem Sauerteig, den eine Frau unter einen großen Trog Mehl mischte, bis das Ganze durchsäuert war.

 

Wir können das Wachstum nicht gut erkennen. Es ist nicht wie in der Mechanik, wo man einen Hebel ansetzt, und dann sieht man gleich, wie sich etwas bewegt. Es ist eher wie in der Natur, wo man das Wachsen der Pflanzen auch nicht erkennen kann. Aber wenn man nach längerer Zeit den Zustand vergleicht, sieht man doch, dass die Pflanzen gewachsen sind. So ist es auch bei uns. Wir sehen meist nicht den direkten Erfolg, aber nach einigen Jahren sehen wir doch, was alles gewachsen ist.

 

Mit dem Himmelreich ist es wie mit dem Sauerteig, den eine Frau unter einen großen Trog Mehl mischte, bis das Ganze durchsäuert war.

 

Hier ist großer Glaube gefragt. Durch unseren Glauben bestimmen wir die Richtung, in die es geht. Wenn wir keinen Glauben haben, dass Jesus durch uns die Welt verändert, dann geschieht es vielleicht nicht. Wenn wir aber daran glauben, dann wird es auch geschehen. Dann werden wir Fortschritte sehen im Wachstum des Reiches Gottes.

 

Gebet:

Jesus, ich danke dir, dass wir als Minderheit die Gesellschaft positiv prägen können. Jesus, ich glaube daran. Ich glaube das mein christliches Leben fruchtbar wird, auch wenn wir den Erfolg nicht immer direkt sehen. Aber dein Reich wächst, auch wenn wir in einer sehr unchristlichen Umgebung leben.

 

 

Pastor Roland Bohnen 

www.tagesimpuls.org

 

 








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