Donnerstag, 12. Juli 2018

Heilt Kranke! (Mt 10,8)

14 Woche im Jahreskreis     Donnerstag

 

Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus - Mt 10,7-15.

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Aposteln: Geht und verkündet: Das Himmelreich ist nahe. 

Heilt Kranke, weckt Tote auf, macht Aussätzige rein, treibt Dämonen aus! Umsonst habt ihr empfangen, umsonst sollt ihr geben. 

Steckt nicht Gold, Silber und Kupfermünzen in euren Gürtel. 

Nehmt keine Vorratstasche mit auf den Weg, kein zweites Hemd, keine Schuhe, keinen Wanderstab; denn wer arbeitet, hat ein Recht auf seinen Unterhalt. 

Wenn ihr in eine Stadt oder in ein Dorf kommt, erkundigt euch, wer es wert ist, euch aufzunehmen; bei ihm bleibt, bis ihr den Ort wieder verlasst. 

Wenn ihr in ein Haus kommt, dann wünscht ihm Frieden. 

Wenn das Haus es wert ist, soll der Friede, den ihr ihm wünscht, bei ihm einkehren. Ist das Haus es aber nicht wert, dann soll der Friede zu euch zurückkehren. 

Wenn man euch aber in einem Haus oder in einer Stadt nicht aufnimmt und eure Worte nicht hören will, dann geht weg, und schüttelt den Staub von euren Füßen. 

Amen, das sage ich euch: Dem Gebiet von Sodom und Gomorra wird es am Tag des Gerichts nicht so schlimm ergehen wie dieser Stadt. 

 

 

Tagesimpuls:

 

Heilt Kranke!  (Mt 10,8)

 

In den letzten Tagen habe ich mehrere Zeugnisse gehört von Menschen, denen Heilung oder Besserung geschenkt worden ist, nachdem für sie gebetet wurde. Erstaunlich sind auch eine Heilung und eine Besserung nach Gebeten mit einer Reliquie der Heiligen Odilia, die besonders bei Augenkrankheiten angerufen wird. Eine Frau kann jetzt seit Jahren wieder ohne Lesebrille lesen. Eine andere Frau litt vorher an Makuladegeneration, und nach dem Gebet konnte der Arzt nichts mehr feststellen.  Das macht mir weiter Mut, bei Krankheiten zu beten.

 

Heilt Kranke!

 

Ich lese gerade ein sehr gutes Buch „The Miracle Ship" (leider scheinbar nur in Englisch erhältlich). Der Autor berichtet über einen Mann aus Nordirland, John Gillespi, der seit Geburt unter einem Fehler litt, dass der Oberschenkel nicht in das Hüftgelenk passte. Viele Jahre hindurch betete er um Heilung, und eine Operation war nicht möglich. Nach vielen Jahren voller Schmerzen und inständigen Gebets wurde er auf übernatürliche Weise von Jesus geheilt. Jetzt ist der Katholik selber in einem Heilungsdienst und betet für andere Menschen.

 

Heilt Kranke!

 

Von diesem Buch habe ich bisher zwei Dinge mitgenommen: Einmal, dass man beten und nicht quengeln soll. Nachdem man eine Sache Gott anvertraut hat im Gebet, soll man schon beginnen, für die Erhörung zu danken, so lange, bis sie sichtbar wird. Das zweite ist, dass man auch fasten soll. Durch das Fasten zeigt man Gott, wie ernst es einem ist. Vor kurzem habe ich aber auch von einer anderen Art Opfer gehört. Ein Mann fuhr mit dem Rad an einem Tag nach Kevelaer siebzig Kilometer und zurück, nicht aus sportlichen Gründen, sondern als Wallfahrt, zum Beten. Damals gab es noch keine E-Bikes. Dazu kam, kurz nach Beginn der Fahrt verlor er seine Wasserflasche. Da beschloss er, auf dem Hinweg doppelt Buße zu tun und ohne Wasser weiter zu fahren. Vielleicht ist das nicht jedermanns Sache, aber ich verstehe, dass man irgendwas machen muss, was zeigt, dass man auch etwas investiert, dass es einem sehr ernst gemeint ist.

 

Heilt Kranke!

 

Ich bin sehr motiviert in den letzten Tagen. Ich finde für mich, dass da noch Luft nach oben ist, dass wir noch mehr Wunder von Gott erleben können, wenn wir entsprechend beten und glauben. Wir müssen ja nicht die ganze Welt verändern, und das Kreuz wird es auch immer geben. Aber wir können mehr Heil verkünden und erleben als bisher. Und jeder kleine Schritt in die richtige Richtung ist ja schon wertvoll und ändert die Welt schon wieder zum Besseren.  

 

Gebet:

Jesus, ich danke dir, dass du mich motivierst, das Böse zu besiegen. Ich glaube nicht, dass Krankheiten von dir kommen. Ich glaube, dass sie vom Teufel kommen, und dass wir manches Übel mit deiner Kraft besiegen können. Solange wir hier auf der Erde leben, werden wir immer auch unser Kreuz tragen, aber mit deiner Hilfe können wir viele Übel überwinden. Ich danke dir für viele Gnaden, die du uns schenkst.

 

 

Pastor Roland Bohnen 

www.tagesimpuls.org

 

2 Kommentare:

  1. Jesus, reiche mir den "Kelch des Mutes" damit ich deine Weisungen folge,und ich heute eine "evangelisierende Haltung - zur Ehre Gottes" lebe. Amen

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  2. Herr Pastor Bohnen, DANKE !! Für ihre alltäglichen Impulse zum Tagesevangelium ...

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