Dienstag, 16. Februar 2021

Als ich die fünf Brote für die Fünftausend brach, wie viele Körbe voll Brotstücke habt ihr da aufgesammelt? (Mk 8,19)


06 Woche im Jahreskreis     Dienstag

Aus dem Heiligen Evangelium nach Markus - Mk 8,14-21

In jener Zeit hatten die Jünger vergessen, bei der Abfahrt Brote mitzunehmen; nur ein einziges hatten sie dabei. 

Und er warnte sie: Gebt acht, hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und dem Sauerteig des Herodes! 

Sie aber machten sich Gedanken, weil sie kein Brot bei sich hatten. 

Als er das merkte, sagte er zu ihnen: Was macht ihr euch darüber Gedanken, dass ihr kein Brot habt? Begreift und versteht ihr immer noch nicht? Ist denn euer Herz verstockt? 

Habt ihr denn keine Augen, um zu sehen, und keine Ohren, um zu hören? Erinnert ihr euch nicht: 

Als ich die fünf Brote für die Fünftausend brach, wie viele Körbe voll Brotstücke habt ihr da aufgesammelt? Sie antworteten ihm: Zwölf. 

Und als ich die sieben Brote für die Viertausend brach, wie viele Körbe voll habt ihr da aufgesammelt? Sie antworteten: Sieben. 

Da sagte er zu ihnen: Versteht ihr immer noch nicht?

 

 

Tagesimpuls:

 

Als ich die fünf Brote für die Fünftausend brach, wie viele Körbe voll Brotstücke habt ihr da aufgesammelt?   (Mk 8,19)

 

Jesus will, dass wir ihm vertrauen. Wir sollen uns um materielle Dinge keine Sorgen machen. Er wird immer für unsere Grundbedürfnisse sorgen. Wir müssen keine Angst haben, dass wir jemals zu kurz kommen. Statt uns Sorgen um diese Dinge zu machen, sollen wir ihm lieber zuhören und auf die Dinge achten, die er uns sagen will. Genau das haben die Jünger nicht gemacht. Sie haben ihm nicht zugehört, als er ihnen etwas über Herodes und die Pharisäer sagen wollte. Stattdessen machten sie sich Sorgen, ob sie genug zu essen bekommen würden.

 

Als ich die fünf Brote für die Fünftausend brach, wie viele Körbe voll Brotstücke habt ihr da aufgesammelt? 

 

Wenn unsere Gedanken und Aktionen zu sehr um das Materielle kreisen, dann sind wir blockiert und hören nicht auf, das, was Jesus uns sagen will. Daher sollen wir die materiellen Sorgen in seine Hände legen. Er wird für uns sorgen, und wir sollen vertrauen. Das darf nicht falsch verstanden werden. Es heißt nicht, dass wir z.B. nicht mehr arbeiten sollen. Wir sollen alles ganz normal machen, nur, dass unser Herz nicht darum kreist. Unser Herz soll bei dem sein, was Jesus uns mitteilen will. Hier ging es Jesus z.B. darum, dass sie sich nicht beeinflussen lassen von den Pharisäern und von der Meinung des Herodes. Derartige Warnungen könnte Jesus uns auch heute geben. Vielleicht würde er heute sagen, dass wir uns hüten sollen vor den Meinungen des Zeitgeistes, oder er würde sagen, dass wir unsere Kinder und Jugendlichen mehr schützen sollen vor den negativen Einflüssen der Welt. Über solche Dinge sollen wir mit Jesus nachdenken, nicht über die materiellen Sorgen.

 

Als ich die fünf Brote für die Fünftausend brach, wie viele Körbe voll Brotstücke habt ihr da aufgesammelt? 

 

Freuen wir uns an der Vorsehung Gottes! Wir dürfen voll und ganz vertrauen. Und suchen wir das Angesicht Jesu, damit er uns sagen kann, was er für uns heute wichtig findet.

 

Gebet:

Jesus, ich will offen sein für das, was du mich lehren willst. Hilf mir, dass mich nicht Nebensächlichkeiten davon ablenken. Danke, dass wir so sehr auf deine Vorsehung vertrauen dürfen. Es ist schön, zu wissen, dass du immer für uns sorgen wirst.

 

 

Pastor Roland Bohnen 

www.tagesimpuls.org

 

 

 

 






Roland Bohnen
Pfarrer-Kreins-Str. 2
52538 Selfkant Süsterseel 
Telefon 02456 - 3627    
Fax 02456 - 3019


1 Kommentar:

  1. Jesus,   ein jeder  Bäcker weiß das ein "guter Sauerteig auch umschlagen und ungenießbar werden kann". Wenn der Sauerteig nicht "richtig" gepflegt wird,  so verändern sich die Mikroorganismen und bilden Fäulnisbakterien.

    Für mich heißt dass, wenn ich einen zu stark betonten "weltlichen negativen Umgang" pflege,  lagern sich "negative Einflüsse" in mein Herz, wodurch sich meine "menschliche Qualität" verschlechtert.

    Daher bitte ich dich, liebe Gottesmutter Maria, nehme mich an deine Hand. Geleite mich durch die bevorstehende Fastenzeit,  damit ich mich mit dem "göttlichen Sauerteig" durchwirken lasse, und ich somit die "Qualitätssicherung der Liebe Gottes"  gerecht werde. Amen

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