Mittwoch, 13. Dezember 2023

Kommt alle zu mir! (Mt 11,28)

02 Woche im Advent       Mittwoch 

 

EVANGELIUM 

Mt 11, 28-30

In jener Zeit sprach Jesus:

28Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Ich werde euch Ruhe verschaffen.

29Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir; denn ich bin gütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seele.

30Denn mein Joch drückt nicht, und meine Last ist leicht.

 

 

Tagesimpuls:

 

Kommt alle zu mir!  (Mt 11,28)

 

Dieses Wort können wir leicht leben. Wir können uns bemühen, immer wieder zu ihm zu kommen. Ich selber mache gern freie Gebete. Aber ich stelle auch fest, dass meine Gedanken dann immer wieder abschweifen. Daher bete ich auch immer wieder festgelegte Gebete wie z.B. den Rosenkranz. Auch wenn es kein freies Sprechen mit Gott ist, so hält es doch meine Gedanken insgesamt länger gesammelt auf Gott hin als bei manchen freien Gebeten. Ich sage nicht, wie man es richtig macht. Aber ich sehe, dass beide Formen ihren Platz haben. Die festgelegten Gebete wie das Brevier oder der Rosenkranz sollen helfen, so andauernd wie möglich in der Sammlung auf Gott hin zu bleiben. 

 

Kommt alle zu mir! 

 

Am besten wäre, wenn wir Tag und Nacht in irgendeiner Form mit Gott reden könnten. Paulus bestätigt das: „Betet ohne Unterlass!" (1 Thess 5,17) Man muss spüren, wie viele festgelegte Gebete am Tag nötig sind, um uns zu diesem Ziel zu führen. Die festgelegten Gebete unterbrechen unseren Rhythmus, damit wir uns nicht zu sehr von Jesus entfernen.

 

Kommt alle zu mir! 

 

Manchmal sind die Ablenkungen sehr stark. Manchmal zieht es mich in Gedanken zu irgendwelchen Dingen, die sehr unwichtig sind. Wenn das geschieht, können wir nichts anderes tun als zu Jesus zurückzukehren. Wir werden immer wieder umkehren müssen zu Jesus. Manchmal sind es Sünden, manchmal sind es nur zeitverschwendende Dinge, die uns von Jesus ablenken.

 

Kommt alle zu mir! 

 

Aber was soll ich tun, wenn ich mich auf eine Arbeit konzentrieren muss, wo ich nicht gleichzeitig an Jesus denken kann? Dann kann ich diese Arbeit trotzdem mit ihm gemeinsam tun. Ich kann vorher beten, und ich kann beten, wenn ich fertig bin. Aber beobachten wir uns einmal! Was tun wir, sobald wir fertig sind? Wir schauen auf unser Handy! Was wäre, wenn wir stattdessen dann erst mal wieder zu Jesus gehen? Ihm danken, um seinen Segen bitten für das Nächte, was wir nun zu tun haben? Versuchen wir, heute immer wieder zu Jesus zu gehen. Vielleicht gelingt es uns ja sogar, unser Handy ab und zu mal liegen zu lassen, dass nicht unser Handy, sondern Jesus wieder die erste Stelle bekommt. 

 

Gebet: 

Jesus, ich sehe, dass ich mich häufig ablenken lasse. Du möchtest, dass ich zu dir komme. Hilf mir, noch öfter am Tag zu dir zu kommen, damit ich mich dem Ziel des Paulus annähere, ohne Unterlass zu beten. Hilf mir, bei dir zu bleiben, mit freien und mit festgelegten Gebeten. 

 

 

Pastor Roland Bohnen 

www.tagesimpuls.org 

 

3 Kommentare:

  1. Jesus, ich lese heute im Evangelium...
    „Kommt alle zu mir, die ihr mühselig und beladen seid! Ich will euch erquicken"

    Jesus, ich komme zu Dir um mit Dir zu sprechen. 
    In meinem Gebet öffne ich mein Herz für DICH und lasse meine Gedanken freien Lauf. Die Ströme meiner Sehnsucht tragen Sie, gestärkt durch die Kraft des Hl.Geistes, in Dein liebendes Vater Herz.
    Danke Jesus,  dass ich nun zur Ruhe kommen kann,  ja sogar Trost und Zuversicht schöpfen darf, wodurch meine Ängste, Bedrängnis, meine Not und Sorge  sich nicht mehr so schwer an fühlen.

    JESUS,  ich danke DIR  !

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  2. Mt. 11,28: "Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid Ich will euch erquicken!

    Ja-, wie einst, so ist es auch jetzt und wird es stets sein:
    Einen Mittelweg einschlagen und teilweise Seiner Lehre, teilweise Gebräuche veralteter Institutionen gebrauchen wollen, geht nicht an. Wir sehen, daß zwei Jahrtausende verflossen sind, aber die Menschen steht ähnlich geblieben sind.
    Welche ein besseres geistiges Los ahnen, werden so manches von ihren Lieblingsansichten fahren lassen müssen wie ihre Nachfolger. Die werden noch manches Bittere durchzumachen haben, bis sie mein Wort von damals begreifen, welches heißt: "Mein Joch ist sanft, und Meine Bürde ist leicht!"

    So wollen wir von Ihm die Demut, die Sanftmut und die nächstenliebe oder in religiöser Hinsicht die Toleranz lernen, so werden wir Ruhe finden für unsere Seele und auch fähig werden, anderen diese Ruhe zu geben die ihnen jetzt noch mangelt.

    Der geistige Wind bläst. Er kommt von Meinem Himmel, um eure mit allerlei schlechten dünnsten geschwängerte geistige Luft zu reinigen.
    Wacht auf, meine Kinder! Es bläst der geistige Wind und durchzieht alle Herzen; wacht auf, werft das weltliche weit hinter euch!

    Begreift es wohl!
    Mein Reich ist unendlich.

    Es ist unserem inneren, worin Er sich als Vater, als Sohn und als höchster Geist kund geben kann, und wodurch wir so dann alle Mißhelligkeiten des Lebens nicht als Strafe, sondern nur als weise und nötige Prüfungen ansehen lernt.

    "Kommt her zu Mir, die ihr beladen seid!" Die Liebe, die ewige, unendliche Liebe eine ziemliche Vaters hat uns diese Last zwar aufgeladen, - aber Er hilft sie uns auch zu tragen. Die Leiden und Mißgeschicke des menschlichen Lebens sind dann keine Plagen, sondern nur noch Segnungen eines Vaters, der Seine Kinder nicht zu weltlichen Herren sondern zu geistigen Vorkämpfern seiner Liebeslehre hier und einst in jenem Reich ohne Ende machen möchte. -Amen.

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  3. VERTRAUET AUF MICH!

    Vertraut auf Mich, Ich bin ein verlässlicher Wegweiser. Mir sind alle We ge wohl bekannt, und Ich bin der nächste und kürzeste Weg Selbst! Wer darauf wandeln wird, der wird das rechte Ziel nicht verfehlen. Denn wen Ich führe, der hat wahrlich einen sicheren Geleitsmann. Und wer auf Meinen Wegen wandelt, der verfolgt ein sicheres Ziel, ja ein Ziel, das ein Ziel aller Ziele ist. Denn Ich bin der Wegweiser, der Weg und das ewige, lebendige Ziel selbst!

    J. Lorber, Himmelsgaben, Bd.1, S.271

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