Mittwoch, 17. April 2024

Ich bin das Brot des Lebens; wer zu mir kommt, wird nie mehr hungern, und wer an mich glaubt, wird nie mehr Durst haben. (Joh 6,35)

03 Woche der Osterzeit       Mittwoch

 

EVANGELIUM

Joh 6, 35-40

In jener Zeit sprach Jesus zu der Menge: 

35Ich bin das Brot des Lebens; wer zu mir kommt, wird nie mehr hungern, und wer an mich glaubt, wird nie mehr Durst haben.

36Aber ich habe euch gesagt: Ihr habt gesehen, und doch glaubt ihr nicht.

37Alles, was der Vater mir gibt, wird zu mir kommen, und wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen;

38denn ich bin nicht vom Himmel herabgekommen, um meinen Willen zu tun, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat.

39Es ist aber der Wille dessen, der mich gesandt hat, dass ich keinen von denen, die er mir gegeben hat, zugrunde gehen lasse, sondern dass ich sie auferwecke am Letzten Tag.

40Denn es ist der Wille meines Vaters, dass alle, die den Sohn sehen und an ihn glauben, das ewige Leben haben und dass ich sie auferwecke am Letzten Tag.

 

 

Tagesimpuls:

 

Ich bin das Brot des Lebens; wer zu mir kommt, wird nie mehr hungern, und wer an mich glaubt, wird nie mehr Durst haben.  (Joh 6,35)

 

Diesen Impuls schreibe ich sehr persönlich. Ich wiederhole das Wort von gestern. Ich fand es wie ein Zeichen von Jesus. Gestern hatte ich tagsüber nicht viel an dieses Wort gedacht. In einer Situation gestern versuchte ich mich an das Wort zu erinnern, und ich musste lange nachdenken, bis es mir einfiel. All die anderen Worte der letzten Tage waren mir zunächst eingefallen, denn in den Tagen davor hatte ich die Worte intensiver gelebt. Die Worte waren in mir zum Leben geworden, aber gestern war das weniger so. Also denke ich, dass Jesus mir eine zweite Chance mit diesem Wort gibt. 

 

Ich bin das Brot des Lebens; wer zu mir kommt, wird nie mehr hungern, und wer an mich glaubt, wird nie mehr Durst haben.

 

Tatsächlich habe ich irgendwann – ich kann mich nicht mehr genau an den Tag erinnern – eine Erneuerung mit dem Wort Gottes erlebt. Ich hatte einen Vortrag von Johannes Hartl über das Leben mit dem Wort Gottes gehört[1]. Seitdem hatte ich beim Morgengebet das Wort des Tages für eine längere Zeit wiederholt, es mir immer wieder vorgesprochen, damit es sich mehr in mir einprägt. Damit wurde es leichter, dass es mir auch später am Tag immer wieder einfiel. Diese Übung des Wiederholens machte ich nicht nur beim Morgengebet, sondern auch bei anderen Gelegenheiten während des Tages, z.B. beim Autofahren. Das Wiederholen wurde mir so lieb wie z.B. der Rosenkranz, bei dem auch Worte wiederholt werden. 

 

Ich bin das Brot des Lebens; wer zu mir kommt, wird nie mehr hungern, und wer an mich glaubt, wird nie mehr Durst haben.

 

Dabei ist es kein Problem, wenn das Wort zunächst lang und sperrig wirkt. Man lernt auch ein langes und sperrig scheinendes Wort, und es prägt sich ein. Im Laufe der Tage tauchten dann auch immer wieder die älteren Worte auf, die ich an den Vortagen wiederholt hatte. Das Wort Gottes prägte mein Leben, so dass mir in den verschiedenen Situationen neben dem Tageswort auch andere passende Worte in den Sinn kamen. Daran möchte ich nun heute anknüpfen, denn gestern war es nicht so stark. Heute will ich mir dieses Wort neu einprägen, so dass es zugefügt wird zu dem Schatz der Worte, die mir bisher geschenkt wurden. 

 

Gebet: 

Jesus, ich danke dir für die Erneuerung in deinem Wort, die ich in den vergangenen Tagen erfahren durfte. Bitte segne mich und viele andere Menschen heute, damit wir dein Wort immer tiefer in unser Leben aufnehmen. Dann werden wir nie mehr Hunger und nie mehr Durst haben. 

 

 

Pastor Roland Bohnen 

www.tagesimpuls.org 

 

6 Kommentare:

  1. Persönliche Gedanken zum
    heutigen Evangelium:

    Jesus Christus fordert uns auf, ihm zu folgen und uns von IHM zu nähren, da es ja dies ist, was bedeutet, IHN zu sehen und an IHN zu glauben; und ER lehrt uns gleichzeitig, den Willen des Vaters zu erfüllen, so wie ER ihn vollbringt. Als er die Jünger das Gebet der Kinder Gottes, das Vaterunser lehrte, fügte er diese beiden aufeinanderfolgenden Bitten ein:„Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute.“ Dieses Brot bezieht sich nicht allein auf die materielle Nahrung, sondern auf IHN selbst als die Nahrung des ewigen Lebens. Mit IHM müssen wir verbunden bleiben Tag für Tag unter dem tiefen Zusammenhalt, den uns der heilige Geist schenkt. -Amen.

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  5. Weitere persönliche Gedanken zum
    heutigen Evangelium:

    Gott macht es möglich, dass wir an Jesus Christus glauben und uns an IHN annähern: „Alles, was der Vater mir gibt, wird zu mir kommen, und wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen; denn ich bin nicht vom Himmel herabgekommen, um meinen Willen zu tun, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat“ (Joh 6,37-38). Nähern wir uns also gläubig JENEM, der unsere Nahrung, unser Licht und unser Leben sein wollte, ist doch „der Glaube der Beginn des wahren Lebens“, wie Ignatius von Antiochien versichert.

    Jesus Christus fordert uns auf, ihm zu folgen und uns von IHM zu nähren, da es ja dies ist, was bedeutet, IHN zu sehen und an IHN zu glauben; und ER lehrt uns gleichzeitig, den Willen des Vaters zu erfüllen, so wie ER ihn vollbringt. Als er die Jünger das Gebet der Kinder Gottes, das Vaterunser lehrte, fügte er diese beiden aufeinanderfolgenden Bitten ein:„Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute.“ Dieses Brot bezieht sich nicht allein auf die materielle Nahrung, sondern auf IHN selbst als die Nahrung des ewigen Lebens. Mit IHM müssen wir verbunden bleiben Tag für Tag unter dem tiefen Zusammenhalt, den uns der heilige Geist schenkt.

    - Amen, Amen, Amen.

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  6. Jesus, auf die Fürsprache des Hl. Christophorus und des Hl.Joseph, möchte ich zuerst DIR danken, für deinen gestrigen Schutz.

    Herr, wenn ich heute das Evangelium lese und darüber bete, fällt mir auf, dass ich mich "schwer tue" mit DEINEN WORTEN ( mit deiner Kost ).
    Mit dem Blick des "aktuelle  Weltgeschehen" , kann ich DIR zunächst nur danken, dass meine Familie und ich, so auch viele die ich kenne, keinen Hunger und keinen Durst leiden.
    Danke HERR, dass wir glauben können und hieraus,  Hoffnung, Zufriedenheit und Zuversicht schöpfen!

    Doch mit dem Blick meines Herzens, auf meine Mitmenschen, - jene die in Angst, Not, Bedrückung, Krieg, Terror, Gewalt,  Hunger und Naturkatastrophen Gebieten leben müssen,
    für jene bitte und rufe ich zu DIR ( * schließe aber auch alle Bedränger, Gewalttäter und Kriegsherrsscher... mit ein)  gib ihnen Anteil an Deiner göttlichen Heilsversprechung. 
    Lass sie Anteil haben an dem Brot des Lebens.

    Rufe alle Menschen auf, zur Umkehr und Buße.

    Ich danke DIR aber auch dafür,  dass DU von den Toten auferstanden bist. Somit bewahrheitet sich DEIN Wort! " Denn das ist der Wille meines Vaters, dass jeder, der den Sohn sieht und an ihn glaubt, das Ewige Leben hat und dass ich ihn auferwecke am Jüngsten Tag.

    O Maria, Mutter Jesu, erbitte uns die Gnade, gestärkt durch die Kraft des Hl.Geistes, und auf die Fürsprache des Hl.Joseph,
    dass wir (alle Menschen) unser Herz glaubend ausrichten in Jesus Christus der in der
    DREIEINHEIT GOTTES ist.  Amen 🙏

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