04 Woche der Osterzeit Freitag
EVANGELIUM | Joh 14, 1-6 |
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:
1Euer Herz lasse sich nicht verwirren. Glaubt an Gott, und glaubt an mich!
2Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen. Wenn es nicht so wäre, hätte ich euch dann gesagt: Ich gehe, um einen Platz für euch vorzubereiten?
3Wenn ich gegangen bin und einen Platz für euch vorbereitet habe, komme ich wieder und werde euch zu mir holen, damit auch ihr dort seid, wo ich bin.
4Und wohin ich gehe - den Weg dorthin kennt ihr.
5Thomas sagte zu ihm: Herr, wir wissen nicht, wohin du gehst. Wie sollen wir dann den Weg kennen?
6Jesus sagte zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich.
Tagesimpuls:
Ich komme wieder und werde euch zu mir holen, damit auch ihr dort seid, wo ich bin. (Joh 14,3)
Jesus hat sein Versprechen wahr gemacht. Schon nach drei Tagen ist er wiedergekommen. Und er kommt immer wieder in der Eucharistie, so dass er unser Wegbegleiter sein kann durch unser ganzes Leben. Er ist unser Weg, in ihm haben wir das Leben. Er ist die Wahrheit, er ist der einzige Weg zu Gott.
Ich komme wieder und werde euch zu mir holen, damit auch ihr dort seid, wo ich bin.
Jesus will uns zu sich holen. Wir sollen dort sein, wo er ist. Das heißt, wir sollen in der Gemeinschaft sein, in der Eucharistie, wo er zugegen ist. Später will er uns im Himmel haben bei sich. Wir sollen ab jetzt für immer bei ihm sein, gar nicht mehr von ihm getrennt. Wie gesagt, die Trennung sollte nur drei Tage dauern.
Ich komme wieder und werde euch zu mir holen, damit auch ihr dort seid, wo ich bin.
Jetzt liegt es an uns, auf diesem Weg zu gehen. Er sagt, dass wir den Weg kennen. D.h. es gibt keine Ausrede, wenn wir ihn nicht gehen. Der Weg mit bzw. in Jesus ist nicht etwas, wozu wir erst Theologie oder sonst etwas studieren müssten. Diesen Weg kann jeder sofort gehen, indem wir Jesus anrufen, indem wir uns mit ihm vereinigen, vor allem in der Eucharistie.
Ich komme wieder und werde euch zu mir holen, damit auch ihr dort seid, wo ich bin.
Der Leib Christi ist die Gemeinschaft der Kirche, in der wir diesen Weg gehen, mit Maria, mit dem Heiligen Josef und allen Heiligen, mit den Engeln, mit den Brüdern und Schwestern, die Gott uns an die Seite stellt. Ich sage es noch einmal: Es ist kein komplizierter Weg, sondern ein Weg, den jeder gehen kann, damit wir bei ihm sind, dort, wo er ist. Jesus will jeden von uns mitnehmen auf diesem Weg.
Gebet:
Jesus, ich danke dir, dass du wiedergekommen bist, um uns mit auf den Weg zu nehmen, der du bist. Ich danke dir, dass du uns bei dir haben willst, und dass wir genau sehen wo du bist, in deinem Leib in der Kirche, in der Eucharistie. Ich danke dir, dass wir für immer bei dir bleiben dürfen, jetzt in der Kirche und später im Himmel.
Pastor Roland Bohnen
www.tagesimpuls.org
Joh. 14,1
AntwortenLöschenEuer Herz lasse dich nicht verwirren. Glaubt an Gott und glaubt an mich!
Denn je mehr der Instinkt die Gläubigen Herzen zu mir führt, desto mehr wehren sich die anderen, welche nur allein ihren Vorteil im Auge haben, damit nicht Ich, sondern sie den Sieg davontragen möchten.
Dieses drängen, Verleumden und Hassen wird sich stets steigern. Je mehr Mein Einfluss wächst, desto mehr steigert sich der Widerstand. Meine Kinder werden dadurch auf die härtesten Proben gestellt, in denen ihr Ausharren geprüft und ihr Glaube und Vertrauen am meisten angegriffen werden. Meine Lehre ist nur eine, und das ist die Liebe, während die Lehren der anderen vielseitig sind und gerade statt Liebe -- Haß, statt Demut -- Stolz, statt Duldung -- Unduldsamkeit gepredigt wird, die jenen Führer selbst ausüben.
G. Mayerhofer,
Predigten des Herrn, Kap. 21
Der gute Hirte