Mittwoch, 21. April 2021

Alles, was der Vater mir gibt, wird zu mir kommen. (Joh 6,37)

03 Woche der Osterzeit      

Aus dem Heiligen Evangelium nach Johannes - Joh 6,35-40

In jener Zeit sprach Jesus zu der Menge: Ich bin das Brot des Lebens; wer zu mir kommt, wird nie mehr hungern, und wer an mich glaubt, wird nie mehr Durst haben. 

Aber ich habe euch gesagt: Ihr habt mich gesehen, und doch glaubt ihr nicht. 

Alles, was der Vater mir gibt, wird zu mir kommen, und wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen; 

denn ich bin nicht vom Himmel herabgekommen, um meinen Willen zu tun, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat. 

Es ist aber der Wille dessen, der mich gesandt hat, dass ich keinen von denen, die er mir gegeben hat, zugrunde gehen lasse, sondern dass ich sie auferwecke am Letzten Tag. 

Denn es ist der Wille meines Vaters, dass alle, die den Sohn sehen und an ihn glauben, das ewige Leben haben und dass ich sie auferwecke am Letzten Tag.

 

 

Tagesimpuls:

 

Alles, was der Vater mir gibt, wird zu mir kommen. (Joh 6,37)

 

Diesen Satz sagt Jesus im Zusammenhang mit seiner Klage über den Unglauben der Menschen: „Ihr habt gesehen, und doch glaubt ihr nicht." Nachdem er seine Traurigkeit über diesen Unglauben geäußert hat, macht er sich bewusst, dass der Vater ihm die Menschen schickt, auch wenn es nur wenige sind. Das kann ich sehr gut nachvollziehen. Wie oft war ich traurig über eine so geringe Resonanz auf Gottesdienste oder kirchliche Angebote. Und dann war es auch für mich ein Trost, mir bewusst zu machen: Jetzt sind genau die da, die Gott mir gesendet hat. Er sendet die Leute, und ich soll dankbar sein für jeden einzelnen. Für jeden lohnt es sich. Wenn ich einen Gottesdienst nur dann feiern möchte, wenn viele Menschen kommen, dann kann das auch ein Stolz von mir sein, den ich gar nicht fördern will. Aber abgesehen davon ist es wirklich ein Schmerz, zu erleben, wie wenig Menschen offen sind für den Glauben, und diesen Schmerz teilen wir mit Jesus.

 

Alles, was der Vater mir gibt, wird zu mir kommen.

 

Es ist auf jeden Fall gut, viel dafür zu beten, dass der Vater mehr Menschen ruft und zu uns sendet. Ich denke jetzt an das 24stündige Gebet am kommenden Samstag auf Sonntag. Es ist eine Gebetsaktion zum weltweiten Gebetssonntag für geistliche Berufungen. An vielen Stellen kann man mitbeten, untern anderem auch in der Nacht bei Radio Horeb, oder die vollen 24 Stunden auf unserem Live Stream bei YouTube von Kirche Selfkant. Gott braucht unsere Gebete, damit er in unserer Welt besser wirken kann. Durch unsere Gebete bereiten wir den Boden. Wir öffnen unsere Herzen. Und je mehr Menschen ihre Herzen öffnen, umso mehr Stellen gibt es, wo die Gnade Gottes hineinfließen kann in die Welt. Möge sich also auch unsere Trauer über die geringe Zahl der Menschen, die für Gott offen sind, verwandeln in viele Gebete um geistliche Berufungen.

 

Gebet:

Jesus, irgendwie tröstet es, dass du auch so traurig warst über den Unglauben der Menschen. Wir teilen dasselbe Leid. Aber lass die Trauer umschlagen in immer größere Fürbitten! Lass uns als große Gebetsgemeinschaft immer mehr um geistliche Berufungen beten. Und rufe immer mehr Menschen in deine Nachfolge. Schenke uns Bekehrungen, auch so überraschende Bekehrungen, dass Menschen dir nachfolgen, wo kaum jemand mit gerechnet hätte.

 

 

Pastor Roland Bohnen 

www.tagesimpuls.org

 

 

 








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1 Kommentar:

  1. Jesus im heutigen Evangelium sprichst DU ganz klar und deutlich von der Wichtigkeit des Glaubens.
    Für mich erkenne ich,  dass es für mein jetziges und zukünftiges Seelenheil notwendig ist  schon "im JETZT"  zu glauben.
    Denn ohne Glauben habe ich in diesem oder in meinen zukünftigen Leben "kaum eine Chance" etwas von "DEINEM Himmlischen Gefühl" kennen zu lernen.

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