Dienstag, 10. August 2021

Wo ich bin, dort wird auch mein Diener sein. (Joh 12,26)

HL. LAURENTIUS

Diakon, Märtyrer

Fest

 

EVANGELIUM

Joh 12, 24-26

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:

24Amen, amen, ich sage euch: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein; wenn es aber stirbt, bringt es reiche Frucht.

25Wer an seinem Leben hängt, verliert es; wer aber sein Leben in dieser Welt gering achtet, wird es bewahren bis ins ewige Leben.

26Wenn einer mir dienen will, folge er mir nach; und wo ich bin, dort wird auch mein Diener sein. Wenn einer mir dient, wird der Vater ihn ehren.

 

 

Tagesimpuls:

 

Wo ich bin, dort wird auch mein Diener sein.  (Joh 12,26)

 

Jesus wurde verfolgt und gekreuzigt. Wenn wir seine Diener sein wollen, dann werden wir ihm nah sein. Dann werden wir auch dort sein, wo er ist. Wenn man keinerlei Leiden oder Unannehmlichkeiten verspürt als Christ, dann muss man sich fragen, ob man wirklich Jesus nachfolgt. Der Hass auf Jesus ist unbegründet, irrational, ja er ist nicht nachvollziehbar. Er ist sogar dumm. Eigentlich tragen wir Christen immer dazu bei, dass das Gute in der Gesellschaft gefördert wird. Und wir wenden uns gegen alles, was lebensfeindlich ist, was uns zerstört, wie z.B. die Zerstörung von Ehe und Familie, die zum Ziel hat, die Identität von uns Menschen zu zerstören, dass wir nicht mehr unsere Berufung finden, die Gott uns geschenkt hat. Aber weil wir uns gegen die Werke des Teufels stellen, der uns Menschen zerstören will, hasst uns der Teufel. Und es gelingt ihm, diesen irrationalen Hass den Menschen einzuflößen, die ungefestigt und offen für seine Manipulationen sind.

 

Wo ich bin, dort wird auch mein Diener sein.

 

Wir Christen klagen niemanden an. Wir stehen nur ein für unsere Werte. Aber das reicht schon, um den Hass derer auf uns zu ziehen, die andere Werte vertreten. Für uns ist wichtig, dass wir ganz nah bei Jesus sind. Er wird uns beschützen. Und wenn wir unter Druck stehen, ist das umso mehr ein Grund, die Nähe zu Jesus zu suchen. Alles, was uns geschieht, kann uns nur näher zu ihm bringen. Er wird uns belohnen, wenn wir für ihn und für das Leben der Menschen einstehen.

 

Gebet:

Jesus, du wurdest in der Welt verfolgt, und auch wir werden verfolgt, wenn wir für dich Position beziehen. Hilf uns, dass wir uns nicht abschrecken lassen von den Verfolgungen, die der Teufel uns schicken will. Hilf uns, dass alles, was uns geschieht, uns näher in deine Arme treibt, damit wir mit neuem Eifer dir nachfolgen.

 

 

Pastor Roland Bohnen 

www.tagesimpuls.org

 








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1 Kommentar:

  1. Jesus, ich danke Dir für das Leben des Hl.Laurentius. Er hat danach gehandelt wie Du gesagt.
    Du sagst: in Vers 25.  "Wer an seinem Leben hängt, verliert es; wer aber sein Leben in dieser Welt gering achtet, wird es bewahren bis ins ewige Leben."

    Laurentius hat an nichts- aber auch an garnichts festgehalten, hat alle "materiellen Reichtümer gering geachtet" und nur zur "Ehre Gott des Vaters" und zum Wohl der Menschen gelebt und gehandelt.

    Hl.Laurentius, bitte für mich, dass auch ich, mehr und mehr die materiellen Dinge dieser Welt, gering achte. Sie sind es, die meinen Geist nicht in die STILLE  und somit nicht in die Nähe Gottes kommen lassen.
    Erbitte mir auf die Fürsprache der Gottesmutter Maria, ein nach Gottes Willen gesundes Maß halten, mit den Dingen / Gütern dieser Welt.  AMEN 🙏

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