Mittwoch, 1. März 2023

Denn wie Jona für die Einwohner von Ninive ein Zeichen war, so wird es auch der Menschensohn für diese Generation sein. (Lk 11,30)

01 Woche der Fastenzeit   Mittwoch

            

EVANGELIUM

Lk 11, 29-32

In jener Zeit,

29als immer mehr Menschen zu Jesus kamen, sagte er: Diese Generation ist böse. Sie fordert ein Zeichen; aber es wird ihr kein anderes gegeben werden als das Zeichen des Jona.

30Denn wie Jona für die Einwohner von Ninive ein Zeichen war, so wird es auch der Menschensohn für diese Generation sein.

31Die Königin des Südens wird beim Gericht gegen die Männer dieser Generation auftreten und sie verurteilen; denn sie kam vom Ende der Erde, um die Weisheit Salomos zu hören. Hier aber ist einer, der mehr ist als Salomo.

32Die Männer von Ninive werden beim Gericht gegen diese Generation auftreten und sie verurteilen; denn sie haben sich nach der Predigt des Jona bekehrt. Hier aber ist einer, der mehr ist als Jona.

 

 

Tagesimpuls:

 

Denn wie Jona für die Einwohner von Ninive ein Zeichen war, so wird es auch der Menschensohn für diese Generation sein.  (Lk 11,30)

 

Hat jede Generation ein Zeichen? Oder sogar viele Zeichen? Haben wir in unserer Generation auch Zeichen? Ich muss gleich an die Erscheinungen denken, z.B. von Lourdes, von Fatima, von Kibeo. Hier in der Nähe haben wir Banneux. Medugorje ist zwar nicht kirchlich voll anerkannt, aber es ist doch ein großes, gewaltiges Zeichen. Viele nehmen die Botschaften von Sievernich auch sehr ernst. Einige sehen in Luisa Piccarreta ein Zeichen. Ich glaube, es gibt noch viel mehr. 

 

Denn wie Jona für die Einwohner von Ninive ein Zeichen war, so wird es auch der Menschensohn für diese Generation sein.

 

Der Vorteil bei den von der Kirche anerkannten Zeichen ist, dass wir sie nicht mehr prüfen müssen. Was noch nicht anerkannt ist, kann ein echtes Zeichen sein, muss es aber nicht. Wir werden es an den Früchten erkennen. 

 

Denn wie Jona für die Einwohner von Ninive ein Zeichen war, so wird es auch der Menschensohn für diese Generation sein.

 

Wenn ich Jesus richtig verstehe, ist es wichtig, dass wir die Zeichen annehmen. Gott gibt die Zeichen, um uns zu helfen, auf dem richtigen Weg zu gehen. Wer diese Hilfen meint, nicht nötig zu haben, der widerspricht in gewisser Weise Gott. Wenn Gott sie uns gibt, weil wir sie brauchen, dann können wir nicht sagen, wir bräuchten sie nicht. Die Menschen sollten Salomo und Jona annehmen, sie sollten Jesus annehmen, und ebenso sollen wir die Zeichen für unsere Generation annehmen. Ich kann verstehen, dass man bei allem, was noch nicht kirchlich anerkannt ist, vorsichtig ist. Das soll man auch sein. Aber bei den anerkannten Zeichen dürfte man meines Erachtens vertrauen. Da gibt es keinen Grund mehr, das abzulehnen. 

 

Gebet: 

Jesus, ich danke dir, dass du jeder Generation Zeichen gibst. Manches ist sehr übernatürlich, wie die Marienerscheinungen. Aber auch in vielen Heiligen hast du Zeichen gegeben für alle Generationen. Viele der Heiligen haben große Zeichen gewirkt, so dass dein übernatürliches Wirken in ihnen für die Menschen sichtbar wurde. Bitte hilf uns, dass wir deine Zeichen für unsere Generation richtig verstehen und annehmen. 

 

 

Pastor Roland Bohnen 

www.tagesimpuls.org 

 

1 Kommentar:


  1. Jesus, für mich fühlt sich das "gut" an, wenn  ich lese,  dass immer mehr Menschen zu DIR kommen. Es ist gut, dass der Prophet Jona, durch Ninive geht und aufruft zur UMKEHR.
    Herr,  gehöre auch zu dieser "fordernden" Generation? Bin auch ich immer auf Suche nach neuen Zeichen und Wunder?
    Herr, ich bitte DICH, stärke mich, damit ich eine gute Beichte spreche und den Weg der UMKEHR gehe. Hl.Schutzengel bitte leite mich, hin, auf das wahre Gottes Wort, damit ich nicht dereinst den Richterspruch der Ninnivener hören muss. Amen

    AntwortenLöschen

Unser nächster Livestream

Unsere Livestreams finden sie auf dem YouTube-Kanal der Kirche Selfkant: youtube.com/@KircheSelfkant

oder hier: