Dienstag, 28. März 2023

Wenn ihr nicht glaubt, dass ich es bin, werdet ihr in euren Sünden sterben. (Joh 8,24)

05 Woche der Fastenzeit      Dienstag

 

EVANGELIUM

Joh 8, 21-30

In jener Zeit

21sprach Jesus zu den Pharisäern: Ich gehe fort, und ihr werdet mich suchen, und ihr werdet in eurer Sünde sterben. Wohin ich gehe, dorthin könnt ihr nicht gelangen.

22Da sagten die Juden: Will er sich etwa umbringen? Warum sagt er sonst: Wohin ich gehe, dorthin könnt ihr nicht gelangen?

23Er sagte zu ihnen: Ihr stammt von unten, ich stamme von oben; ihr seid aus dieser Welt, ich bin nicht aus dieser Welt.

24Ich habe euch gesagt: Ihr werdet in euren Sünden sterben; denn wenn ihr nicht glaubt, dass ich es bin, werdet ihr in euren Sünden sterben.

25Da fragten sie ihn: Wer bist du denn? Jesus antwortete: Warum rede ich überhaupt noch mit euch?

26Ich hätte noch viel über euch zu sagen und viel zu richten, aber er, der mich gesandt hat, bürgt für die Wahrheit, und was ich von ihm gehört habe, das sage ich der Welt.

27Sie verstanden nicht, dass er damit den Vater meinte.

28Da sagte Jesus zu ihnen: Wenn ihr den Menschensohn erhöht habt, dann werdet ihr erkennen, dass Ich es bin. Ihr werdet erkennen, dass ich nichts im eigenen Namen tue, sondern nur das sage, was mich der Vater gelehrt hat.

29Und er, der mich gesandt hat, ist bei mir; er hat mich nicht allein gelassen, weil ich immer das tue, was ihm gefällt.

30Als Jesus das sagte, kamen viele zum Glauben an ihn.

 

 

Tagesimpuls:

 

Wenn ihr nicht glaubt, dass ich es bin, werdet ihr in euren Sünden sterben.  (Joh 8,24)

 

Wir Menschen leben in Sünde. Selbst das Alte Testament konnte daran nichts ändern. Nur Jesus kann uns aus unseren Sünden retten durch den Glauben. Die Alternative ist, dass man in den Sünden bleibt und darin stirbt. Was würde Jesus dem Humanisten sagen, der nicht glauben will, der aber sagt, dass er ein guter Mensch sei und Jesus nicht brauche. Würde Jesus ihm dasselbe sagen wie den Pharisäern? Die Pharisäer dachten auch, sie wären gute Menschen, sie hätten keine Sünden, sie würden die Gebote Gottes befolgen. Die Humanisten gehen davon aus, dass sie die Gebote der Menschlichkeit befolgen, sehr vergleichbar zu den Pharisäern. 

 

Wenn ihr nicht glaubt, dass ich es bin, werdet ihr in euren Sünden sterben.

 

Die Frage stellt sich doch: Gibt es Menschen, die nicht an Jesus glauben, aber dennoch keine Sünde haben, die Jesus also wirklich nicht brauchen, weil sie schon ohne ihn von ihren Sünden errettet sind? Aus der Sicht Jesu gibt es die nicht. Er sagt, dass wir in unseren Sünden sterben, wenn wir nicht an ihn glauben. Stellt sich die Frage, ob ich Jesus Glauben schenke, oder ob ich so von meiner eigenen Meinung überzeugt bin, dass ich die Worte Jesu nicht annehmen will. 

 

Wenn ihr nicht glaubt, dass ich es bin, werdet ihr in euren Sünden sterben.

 

Leider sündigen wir Christen auch noch. Wir brauchen immer wieder die Beichte, um nicht in unseren Sünden zu sterben. Wir wenden uns immer wieder voller Glauben an Jesus, denn er ist das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt hinwegnimmt. Wir brauchen ihn. Wenn es jemanden gibt, der uns von unseren Sünden befreit, dann ist er es. Wir sollen diese Frohe Botschaft allen Menschen sagen. Für viele ist im Moment vielleicht der Leidensdruck noch nicht so hoch, aber irgendwann werden sie vielleicht auch so sehr unter ihren Sünden leiden, dass sie Jesus als Befreier brauchen und anrufen. 

 

Gebet: 

Jesus, ohne dich könnte ich nicht leben. Meine Sünden sind immer noch groß, und ich brauche dich täglich als Retter. Wenn du nicht wärst, würde ich in meinem Sünden sterben. So aber darf ich leben dank dir! Ich danke dir dafür! 

 

 

Pastor Roland Bohnen 

www.tagesimpuls.org 

 

2 Kommentare:

  1. Jesus, ich frage mich, - "was ist DIR wohl über die Leber gelaufen ist , oder warum hast DU so ein Ärgernis ?" - etwa wegen  MEINEM UNGLAUBEN ?!
    Denn DU sagst: ",warum rede ich überhaupt noch mit euch" - mit dir...mein Kind....

    Warum ? fragst DU mich?   Darum...

    Jesus, weil DU ein Ziel hast, und mir
    - und uns, Deine Zielrichtung erklärst, da wir alle zu DEINER ZIELGRUPPE  gehören.
    DEIN ZIEL ist es, uns - mir, die LIEBE,
    die DU zum VATER lebst, vertraut zu machen. Ja, Dein Ziel ist es, uns ganz in diese LIEBE mit hineinzunehmen.

    Jesus, ich bitte DICH,
    höre nicht auf, mit mir zu sprechen. 
    Lass mich erkennen was es heißt, 
    wenn DU sagst: "wachet und betet".
    Ich bitte Herr, dass ich Deine Stimme hören (darf) - kann, 
    damit ich mehr und mehr von
    dieser (DEINER) LIEBE, ergriffen und erfüllt werde.
    Amen

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  2. Ja-, denn nur Kampf bedingt ein tätiges Leben weil ohne ihn kein Reiz und kein "Warum" vorhanden wäre.
    So wie der Gnaden- und Liebe-Regen welcher uns berührt das Herz freudig, es erweicht, so scheidet dann mit Vergnügen die schlechten, kleinen Gewohnheiten und Fehler aus und belebt das Gute steht von neuem. Was dieser Regen vernichtet und wegschwemmt, das gedeiht auf einer anderen Seite neu. Und nach einer tüchtigen Reinigung des menschlichen Herzens wird auch dort alles wieder ausgeglichen.
    Im menschlichen Herzen, müssen sich die guten Eigenschaften entwickeln können und die schlechten weggeschwemmt werden.

    Ja-, "Herr, was sind wir, dass Du unser gedenkst!"
    Und doch hörst Du nicht auf, Gnaden auf Gnaden zu häufen, um doch zuletzt auch den Verstocktesten, nicht durch Strafe, sondern durch Liebe zur Umkehr zu zwingen.
    Lasse also den Gnadenregen nicht umsonst auf uns herabströmen, lasse ihn alles fort schwemmen aus unserem Herzen, was nicht hinein gehört.

    Also - ausharren! Das Ziel ist des Ringens wert. -Amen.

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