Samstag, 8. Juli 2023

Kommt alle zu mir, die ihr mühselig und beladen seid! (Mt 11,28)

14 Sonntag im Jahreskreis   

Evangelium                                                                                                    Mt 11, 25–30

25In jener Zeit sprach Jesus:
Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde,
weil du das vor den Weisen und Klugen verborgen
und es den Unmündigen offenbart hast.
26Ja, Vater,
so hat es dir gefallen.
27Alles ist mir von meinem Vater übergeben worden;
niemand kennt den Sohn,
nur der Vater,
und niemand kennt den Vater,
nur der Sohn
und der, dem es der Sohn offenbaren will.
28Kommt alle zu mir,
die ihr mühselig und beladen seid!
Ich will euch erquicken.
29Nehmt mein Joch auf euch
und lernt von mir;
denn ich bin gütig und von Herzen demütig;
und ihr werdet Ruhe finden für eure Seele.
30Denn mein Joch ist sanft
und meine Last ist leicht.

 

Tagesimpuls:

 

Kommt alle zu mir, die ihr mühselig und beladen seid!  (Mt 11,28)

 

Es ist nicht schwer, zu Jesus zu kommen. Wir müssen dazu nicht von Sünden rein sein. Wir müssen keine besondere Voraussetzung mitbringen. Jeder kann zu ihm kommen. Er ist nur ein Gebet von uns entfernt. Viele meinen, das sei doch zu einfach. Müsse man nicht auch Mühe an den Tag legen, ein gutes Leben zu führen? Selbstverständlich hat jeder Mensch – gleich welcher Religion oder Weltanschauung – die Aufgabe, ein guter Mensch zu sein. Das liegt im Menschsein begründet. Wir alle streben nach dem Guten und sollen uns darum bemühen. Aber das ist keine Voraussetzung, um zu Jesus zu kommen. Jeder kann zu ihm kommen, gerade auch die Gebrochenen, die Mühseligen, die Belasteten, die, die es nicht geschafft haben,  gut zu sein. Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken. 

 

Kommt alle zu mir, die ihr mühselig und beladen seid!

Jesus will uns Ruhe verschaffen, wörtlich: „eine Pause schenken". In der Einheitsübersetzung heißt es „erquicken". Hier sehen wir, dass Jesus uns erst einmal guttut, dass er uns erst einmal hilft. Und das Bild vom Arzt trifft vollkommen zu. Man ist normalerweise krank, wenn man zu ihm geht. Manchmal ist man sogar so krank, dass man gar nichts mehr machen kann. Wir dürfen mit all unseren Lasten zu Jesus gehen. Und wer schon einsieht, dass es die Sünden sind, die ihn am meisten belasten, der hat schon sehr viel Erkenntnis gewonnen. Die meisten Menschen leiden eher unter anderen Dingen, z.B. Krankheiten, Geldnot, Ungerechtigkeit usw. Aber wer erkennt, dass das größte Leid darin besteht, dass er selbst sündigt, obwohl er es nicht will, der hat schon eine starke Erleuchtung von Jesus bekommen. Das Wichtigste ist, dass wir mit der Last unserer Sünden zu Jesus kommen. 

 

Kommt alle zu mir, die ihr mühselig und beladen seid!

 

Gehen wir heute zu Jesus! Egal, ob wir schon große Erleuchtungen von ihm bekommen haben, oder ob wir mit unseren alltäglichen Nöten zu ihm kommen! Hauptsache, wir gehen zu ihm! Er ist real, er hört uns, er sieht uns. Unser persönlicher Kontakt zu ihm ist das Allesentscheidende in unserem Leben! 

 

Gebet: 

Jesus, ich komme immer wieder zu dir. Ich leide unter meinen Sünden. Ich leide auch unter den Sünden meiner Mitmenschen in der Welt, in der wir leben. Ich danke dir, dass ich ohne Voraussetzungen zu dir kommen darf. Ich danke dir, dass es so einfach ist. Ich bitte dich auch, dass du mir hilfst, ein guter Mensch zu werden. Du bist der einzige Helfer, mit dem unsere Welt besser werden kann. 

 

 

Pastor Roland Bohnen 

www.tagesimpuls.org 

 

1 Kommentar:

  1. Jesus, auch heute komme wieder zu dir. JA, Jesus, ich leide unter meinen Sünden. Und nicht nur das,
    ich Ieide auch unter den Sünden meiner Mitmenschen in dieser vom Bösen durchdrungenen Welt, in der ich und wir alle leben. HERR, ich danke dir, dass ich ohne Voraussetzungen immer zu dir kommen darf. Ich danke dir, dass es so einfach ist. Ich bitte dich auch, dass du mir hilfst, ein besserer Kind guter Mensch zu werden. Du bist der einzige Helfer, mit dem wir unsere Welt besser werden können. Amen.

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