Donnerstag, 13. Juli 2023

Heilt Kranke, weckt Tote auf, macht Aussätzige rein, treibt Dämonen aus! (Mt 10,8)

14 Woche im Jahreskreis     Donnerstag

 

EVANGELIUM

Mt 10, 7-15

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Aposteln:

7Geht und verkündet: Das Himmelreich ist nahe.

8Heilt Kranke, weckt Tote auf, macht Aussätzige rein, treibt Dämonen  aus! Umsonst habt ihr empfangen, umsonst sollt ihr geben.

9Steckt nicht Gold, Silber und Kupfermünzen in euren Gürtel.

10Nehmt keine Vorratstasche mit auf den Weg, kein zweites Hemd, keine Schuhe, keinen Wanderstab; denn wer arbeitet, hat ein Recht auf seinen Unterhalt.

11Wenn ihr in eine Stadt oder in ein Dorf kommt, erkundigt euch, wer es wert ist, euch aufzunehmen; bei ihm bleibt, bis ihr den Ort wieder verlasst.

12Wenn ihr in ein Haus kommt, dann wünscht ihm Frieden.

13Wenn das Haus es wert ist, soll der Friede, den ihr ihm wünscht, bei ihm einkehren. Ist das Haus es aber nicht wert, dann soll der Friede zu euch zurückkehren.

14Wenn man euch aber in einem Haus oder in einer Stadt nicht aufnimmt und eure Worte nicht hören will, dann geht weg, und schüttelt den Staub von euren Füßen.

15Amen, das sage ich euch: Dem Gebiet von Sodom und Gomorra wird es am Tag des Gerichts nicht so schlimm ergehen wie dieser Stadt.

 

 

Tagesimpuls:

 

Heilt Kranke, weckt Tote auf, macht Aussätzige rein, treibt Dämonen  aus!   (Mt 10,8)

 

Dies ist der Auftrag Jesu an seine Kirche, an uns. Wollen wir das lieber überlesen und nicht beachten? Oder wollen wir es symbolisch interpretieren, dann wäre z.B. eine Krankenheilung, wenn jemand als Krankschwester im Krankenhaus arbeitet; und eine Totenerweckung wäre, wenn jemand einem anderen Mut zuspricht. Ich glaube, wir dürfen es nicht überlesen. Und symbolisch dürfen wir es gern zusätzlich verstehen, aber wir müssen den wahren Sinn dessen ernst nehmen, was Jesus sagt. Es ist der Maßstab für unser Christsein. Wenn wir das nicht erleben, dann sollen wir nicht seine Worte relativieren, sondern wir sollen uns von seinen Worten aufbauen lassen, so lange, bis seine Worte auch bei uns Wirklichkeit werden.

 

Heilt Kranke, weckt Tote auf, macht Aussätzige rein, treibt Dämonen  aus!  

 

Der erste Schritt ist: Glauben wir, dass Jesu Worte in unserem Leben, in unserer heutigen Kirche möglich sein können? Glauben wir daran, dass es Wunder im Namen Jesu geben kann? Glauben wir daran, dass es Wunder im Namen Jesu auch bei uns heute geben kann? Jesus hat gesagt, dass wir schon durch einen recht kleinen Glauben Berge versetzen können. Jesus lehrt uns, an Wunder zu glauben, die in seinem Namen geschehen können. 

 

Heilt Kranke, weckt Tote auf, macht Aussätzige rein, treibt Dämonen  aus!  

 

Für mich ist ein weiterer sehr wichtiger Schritt, dass ich mich bemühe, in Berührung zu kommen mit Orten in der katholischen Kirche, wo das kraftvolle Wirken Gottes intensiver erlebt wird als in meinem Erfahrungshorizont. Dies geschieht in der charismatischen Erneuerung in der Katholischen Kirche. Vor kurzem bin ich auf eine Dokumentation gestoßen. Es ist ein Film, den man auf YouTube anschauen kann. Er heißt Fearless Dokumentary.[1] Hier wird von einer katholischen Gemeinde in den USA berichtet, die viele Heilungsgottesdienste veranstalten, in denen viele Zeichen und Wunder durch die Kraft Jesu Christi geschehen. Diese Dokumentation ist in meinen Augen sehr überzeugend. In diesem Zusammenhang ist eine Organisation entstanden, sie heißt Encounter Ministries und ist inzwischen auch in Österreich und Deutschland aktiv. Eine gute Mitarbeiterin von mir besucht dort eine Online-Schule, und ich selbst nehme dort an einem Online Sommer Seminar teil. Ich erlebe, wie die Zusammenarbeit mit einer solchen Gemeinschaft meinen Glauben fördert. Und ich erhoffe mir davon, dass auch bei uns in der Katholischen Kirche das kraftvolle Wirken Jesu stärker erfahrbar wird. Ich möchte schließen mit einem Zitat des Sprechers aus dem Seminar. Er sagte: „Jesus ist nicht am Kreuz gestorben für eine kraftlose Kirche, sondern für eine Kirche, in der die Kraft Gottes lebendig erfahrbar ist." 

 

Gebet: 

Jesus, ich danke dir, dass deine Erneuerung des Glaubens immer mehr Orte in der katholischen Kirche ergreift. Bitte lass auch bei uns eine Glaubenskraft erfahrbar werden, wie wir sie bisher noch nicht gekannt haben, wie du sie uns aber vorgelebt hast. Jesus, wir wollen dich als Maßstab nehmen. Bitte lass uns als Kirche über das hinauswachsen, was wir heute erleben. Lass uns lebendig werden, mit lebendigem Glauben, mit Zeichen und Wundern, die du in deiner Kraft wirkst. 

 

 

Pastor Roland Bohnen 

www.tagesimpuls.org 

 

1 Kommentar:

  1. Herr Jesus, - worauf kommt es wirklich an? Hierauf finde ich im heutigen Evangelium, eine ( meine ) Lebensantwort. Mein Leben soll apostolisches Leben werden, sich in allem im Word Gottes wiederfinden. Es kommt also nicht darauf an, was ich besitze und habe, vielmehr auf das wer ich bin und das was ich im Alltag tue - im Namen JESU. Du Jesus hast alles schon vor uns im Leben "durchlebt und ausgeführt - im GÖTTLICHEN WILLEN gelebt". Nun sendest DU einen jeden von uns aus ( auch mich ) , das gleiche zu tun und den Weg der "christlichen Wanderschaft" zu gehen. Und dort wo ich ( wir ) nicht aufgenommen werden oder willkommen sind, sollen und dürfen uns nicht den Nächsten aufdrängen, wohl aber, sollen wir den Staub von unseren Füßen abschütteln und im Namen JESU weiterziehen. Somit erfüllen wir ein wahres Pilgerleben.  Hl.Heinrich II.  und Hl.Kunigunde, bittet für mich, dass ich den wahren christlichen Pilgerweg in meinem Leben gehe.  Amen

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