Dienstag, 13. Dezember 2022

Die Zöllner und die Dirnen haben ihm geglaubt. (Mt 21,32)

03 Woche im Advent            Dienstag

 

EVANGELIUM

Mt 21, 28-32

In jener Zeit sprach Jesus zu den Hohenpriestern und zu den Ältesten des Volkes:

28Was meint ihr? Ein Mann hatte zwei Söhne. Er ging zum ersten und sagte: Mein Sohn, geh und arbeite heute im Weinberg!

29Er antwortete: Ja, Herr!, ging aber nicht.

30Da wandte er sich an den zweiten Sohn und sagte zu ihm dasselbe. Dieser antwortete: Ich will nicht. Später aber reute es ihn, und er ging doch.

31Wer von den beiden hat den Willen seines Vaters erfüllt? Sie antworteten: Der zweite. Da sagte Jesus zu ihnen: Amen, das sage ich euch: Zöllner und Dirnen gelangen eher in das Reich Gottes als ihr.

32Denn Johannes ist gekommen, um euch den Weg der Gerechtigkeit zu zeigen, und ihr habt ihm nicht geglaubt; aber die Zöllner und die Dirnen haben ihm geglaubt. Ihr habt es gesehen, und doch habt ihr nicht bereut und ihm nicht geglaubt.

 

 

Tagesimpuls:

 

 Die Zöllner und die Dirnen haben ihm geglaubt. (Mt 21,32)

 

Es kommt nicht auf den Status an, ob man Jude ist, getauft oder was auch immer, es kommt darauf an, dass man den Willen Gottes tut. Der Glaube an Jesus ist der Wille Gottes. Aus dem Glauben folgt aber auch Reue und Umkehr. Es folgt aus dem Glauben, dass man entsprechend handelt.

 

Die Zöllner und die Dirnen haben ihm geglaubt.

 

Wenn wir nicht entsprechend gehandelt haben, dann sollen wir bereuen. Die Hohenpriester, die Jesus hier anspricht, hätten eine Möglichkeit zur Umkehr gehabt. Jesus sagt ja ganz deutlich: „doch ihr habt nicht bereut", d.h. sie hätten bereuen können. Die Reue ist der erste Schritt zur Umkehr. Für uns Christen kommt noch das Sakrament der Beichte dazu. Dadurch bekommen wir eine sehr große Kraft, der Umkehr auch Taten folgen zu lassen. Wir brauchen diese Kraft, denn ohne sie können wir nicht christlich handeln.

 

Die Zöllner und die Dirnen haben ihm geglaubt.

 

Nehmen wir uns heute fest vor, den Willen des Vaters zu erfüllen! Und wenn wir uns prüfen und erkennen, dass wir diesen Willen nicht erfüllt haben, dann haben wir die Chance zur Reue und zur Umkehr, und am besten bemühen wir uns auch um das Sakrament der Versöhnung!

 

Gebet: 

Jesus, ich will den Willen des Vaters erfüllen. Ich erlebe aber auch, dass ich schwach bin und immer wieder falle. Bitte hilf mir, dass ich dann umkehren kann, dass ich durch das Sakrament der Beichte wieder neu beginnen kann. Amen.

 

 

Pastor Roland Bohnen 

www.tagesimpuls.org 

 

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