Samstag, 12. November 2022

Aber das Ende kommt noch nicht sofort. (Lk 21,9)

33 Sonntag im Jahreskreis  

Evangelium                                                                                              Lk 21, 5–19

In jener Zeit,
5 als einige darüber sprachen,
dass der Tempel
mit schön bearbeiteten Steinen 
und Weihegeschenken geschmückt sei,
sagte Jesus:
6Es werden Tage kommen,
an denen von allem, was ihr hier seht,
kein Stein auf dem andern bleibt,
der nicht niedergerissen wird.
7Sie fragten ihn: Meister, wann wird das geschehen
und was ist das Zeichen, dass dies geschehen soll?
8Er antwortete: Gebt Acht, dass man euch nicht irreführt!
Denn viele werden unter meinem Namen auftreten
und sagen: Ich bin es!
und: Die Zeit ist da. –
Lauft ihnen nicht nach!
9Wenn ihr von Kriegen und Unruhen hört,
lasst euch nicht erschrecken!
Denn das muss als Erstes geschehen;
aber das Ende kommt noch nicht sofort.
10Dann sagte er zu ihnen:
Volk wird sich gegen Volk
und Reich gegen Reich erheben.
11Es wird gewaltige Erdbeben
und an vielen Orten Seuchen und Hungersnöte geben;
schreckliche Dinge werden geschehen
und am Himmel wird man gewaltige Zeichen sehen.
12Aber bevor das alles geschieht,
wird man Hand an euch legen und euch verfolgen.
Man wird euch den Synagogen und den Gefängnissen ausliefern,
vor Könige und Statthalter bringen um meines Namens willen.
13Dann werdet ihr Zeugnis ablegen können.
14Nehmt euch also zu Herzen,
nicht schon im Voraus für eure Verteidigung zu sorgen;
15denn ich werde euch die Worte und die Weisheit eingeben,
sodass alle eure Gegner nicht dagegen ankommen
und nichts dagegen sagen können.
16Sogar eure Eltern und Geschwister,
eure Verwandten und Freunde werden euch ausliefern
und manche von euch wird man töten.
17Und ihr werdet um meines Namens willen
von allen gehasst werden.
18Und doch wird euch kein Haar gekrümmt werden.
19Wenn ihr standhaft bleibt,
werdet ihr das Leben gewinnen.

 

Tagesimpuls:

 

Aber das Ende kommt noch nicht sofort.  (Lk 21,9)

 

Jesus hatte gesagt, dass wir uns alle Zeit bereithalten sollen. Die Jünger der ersten Generation hatten die Naherwartung, dass Jesus bald wiederkommen würde. Es gab sogar Leute, die meinten, es lohne sich nicht mehr zu arbeiten, weil Jesus ja doch in Kürze kommen wird, um die Welt zu beenden. Aber im heutigen Evangelium sagt er:

 

Aber das Ende kommt noch nicht sofort. 

 

Wir müssen uns auf eine Zeit von Kriegen, Unruhen und Seuchen einstellen, bevor Jesus wiederkommt. Dazu kommt noch eine Christenverfolgung und die Erfahrung, dass die unterschiedlichen Haltungen gegenüber Jesus mitten durch die einzelnen Familien hindurch gehen. Auf diese unruhige Zeit bereitet Jesus uns vor, und es scheint als wären wir heute auch wieder in so einer unruhigen Zeit, und dass es in Zukunft sogar noch schlimmer werden könnte.

 

Aber das Ende kommt noch nicht sofort. 

 

Wozu lässt Gott diese unruhigen Zeiten zu? Ich glaube, wir Menschen sollen verstehen, dass Jesus unser einziger Retter ist. Solange die Menschen im humanistischen Geist leben und meinen, man könne die Welt durch Gutsein retten und man brauche Jesus nicht, müssen wir die Erfahrung machen, dass es immer schlimmer wird. Irgendwann werden die Menschen hoffentlich einsehen, dass nur Jesus das Unheil stoppen kann. Wir Christen beten für die Welt, dass Jesus nicht erst bei seiner Wiederkunft, sondern auch durch seine Gegenwart in der Kirche Heil bringt und das Schlimmste verhindert.

 

Gebet:

Jesus, unsere Welt steuert so sehr ins Unheil, weil sie dich abgelehnt hat. Wir dagegen rufen dich an und bitten dich, dass du unser Schicksal wendest. Bitte hilf uns, mit einer immer größer werdenden Schar von Christen dein Heil in unsere Welt zu bringen.

 

 

Pastor Roland Bohnen 

www.tagesimpuls.org

 

1 Kommentar:

  1. Jesus, DU sagst mir heute,  - so kann ich im Evangelium in Vers 19 lesen;
    19 Wenn ihr standhaft bleibt,
    werdet ihr das Leben gewinnen.

    O Maria,  Mutter meines Herrn Jesus Christus, ich betrachte nun dein Bild.
    O Maria, die Du soviel mütterlichen Schmerz ertragen und für und mit Jesus durchlebt hast, bitte ich;  höre mein Gebet und mein Rufen; erbitte mir die Gnade der Treue  - die Gnade  der Beharrlichkeit und der liebenden Standhaftigkeit,  damit dereinst den Ruf Jesus höre und IHM folge. AMEN 🙏

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