Freitag, 16. September 2022

Sie alle unterstützten Jesus und die Jünger mit dem, was sie besaßen. (Lk 8,3)

24 Woche im Jahreskreis    Freitag

EVANGELIUM
Lk 8, 1-3

1In jener Zeit wanderte Jesus von Stadt zu Stadt und von Dorf zu Dorf und verkündete das Evangelium vom Reich Gottes. Die Zwölf begleiteten ihn,
2außerdem einige Frauen, die er von bösen Geistern und von Krankheiten geheilt hatte: Maria Magdalene, aus der sieben Dämonen ausgefahren waren,
3Johanna, die Frau des Chuzas, eines Beamten des Herodes, Susanna und viele andere. Sie alle unterstützten Jesus und die Jünger mit dem, was sie besaßen.


Tagesimpuls

Sie alle unterstützten Jesus und die Jünger mit dem, was sie besaßen. (Lk 8,3)

Jesus lebt mit seinen Jüngern, Männern und Frauen, das Modell der Kirche vor. Man könnte in den Aposteln und in den Frauen, die Jesus begleiten, die Priester und Ordensleute wiedererkennen. Jesus hat sie von ihrer Berufstätigkeit weggerufen, weil sie das Reich Gottes verkünden sollen. Das ist mehr als ein Job. Sie sind ihm geweiht, sie leben ganz für ihn, d.h. für das Reich Gottes. Für den Lebensunterhalt sorgt Gott selber. Natürlich bedeutet das nicht, das Geld vom Himmel fällt, sondern bestimmte Menschen (wie hier die Frauen) unterstützen die Jünger mit ihrem Vermögen. 

Sie alle unterstützten Jesus und die Jünger mit dem, was sie besaßen.

Was Jesus mit seinen Jüngern vorgelebt hat, hat sich in der Kirche als Modell durchgesetzt. Es gibt die gottgeweihten Menschen, die Priester und Ordensleute, die herausgerufen sind aus dem normalen Berufsleben und ganz für das Reich Gottes leben. Ihr Lebensunterhalt wird von den Gaben der Gläubigern bestritten. Dabei gibt es manche, die viel geben können, wie zum Beispiel die Frau eines Beamten des Herodes. Sehr viele geben wenig, aber es reicht immer für alle aus.

Sie alle unterstützten Jesus und die Jünger mit dem, was sie besaßen.

Was bedeutet das für uns heute? Einerseits macht das Evangelium alle Gottgeweihten Mut, dass Gott auch in Zukunft dafür sorgen wird, dass es immer Gläubige gibt, die sie in ihrem Leben für das Reich Gottes unterstützen werden. Andererseits ist es eine Ermutigung für alle Gläubigen, unabhängig von den Krisen, die die Zukunft vielleicht mit sich bringen wird, immer die Gottgeweihten zu unterstützen. Gott will, dass es diesen Lebensstil gibt. Und wir als Kirche wollen es auch.

Gebet:
Jesus, ich danke dir für alle gaben der Gläubigen, durch die wir als Priester und Ordensleute leben können. Dadurch ist unser Leben unkompliziert und wir können uns ganz auf die Verkündigung des Reiches Gottes konzentrieren. Jesus, ich vertraue dir unsere Zukunft an, und ich danke dir, dass wir auch in Zukunft auf die Vorsehung vertrauen können. Amen.


Pastor Roland Bohnen 


1 Kommentar:

  1. Jesus, was und wieviel bin ich bereit zu geben. Du sagst mir: ...In der Kirche hängt alles von der Nachfolge - von deiner Nachfolge ab"
    Jesus,  dann muss ich mich selbst prüfen!
    - tue ich es und lebe ich wirkliche Nachfolge ?
    - wie lebe ich die Nachfolge ?
    - mit wieviel Liebe lebe ich die Nachfolge
      die  Liebe zu Gott ?

    Hl.Schutzengel bitte hilf mir immer in der Gottesliebe zu bleiben, hilf mir Gottes Ehre zu bezeugen und nicht meine eigene Ehre zu zeigen. Amen

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