Freitag, 5. August 2022

Der Menschensohn wird mit seinen Engeln in der Hoheit seines Vaters kommen und jedem Menschen vergelten, wie es seine Taten verdienen. (Mt 16,27)

EVANGELIUM

Mt 16, 24-2

In jener Zeit

24sprach Jesus zu seinen Jüngern: Wer mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach.

25Denn wer sein Leben retten will, wird es verlieren; wer aber sein Leben um meinetwillen verliert, wird es gewinnen.

26Was nützt es einem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, dabei aber sein Leben einbüßt? Um welchen Preis kann ein Mensch sein Leben zurückkaufen?

27Der Menschensohn wird mit seinen Engeln in der Hoheit seines Vaters kommen und jedem Menschen vergelten, wie es seine Taten verdienen.

28Amen, ich sage euch: Von denen, die hier stehen, werden einige den Tod nicht erleiden, bis sie den Menschensohn in seiner königlichen Macht kommen sehen.


Tagesimpuls 

Der Menschensohn wird mit seinen Engeln in der Hoheit seines Vaters kommen und jedem Menschen vergelten, wie es seine Taten verdienen. (Mt 16,27)

Jesus sagt, dass wir unser Kreuz tragen müssen, wenn wir seine Jünger sein wollen. Wir sollen die Welt mit all ihren Besitz und Reichtum loslassen und das Reich Gottes suchen. Wir sollen uns mehr auf den Himmel konzentrieren als auf das Irdische. Natürlich sollen wir unsere Aufgaben und Pflichten wahrnehmen, wir sollen für unsere Familien sorgen und für die Menschen, die uns anvertraut sind. Wir sollen arbeiten gehen und ein solides Leben führen. Trotzdem sollen Besitz und Reichtum nicht unser Leben bestimmen. Das Irdische ist dazu da, damit wir Menschen hier auf dieser Erde in Liebe miteinander leben. Deswegen ist das Teilen auch besonders wichtig. Die Gaben der Schöpfung haben vor allem den Sinn, dass wir sie gebrauchen, um die Liebe zu unserem Mitmenschen auszudrücken.

Der Menschensohn wird mit seinen Engeln in der Hoheit seines Vaters kommen und jedem Menschen vergelten, wie es seine Taten verdienen.

Wir kommen nicht an dem für uns immer wieder harten Anspruch vorbei, dass wir manches loslassen müssen, was wir uns gerne wünschen. Der Verzicht um der Liebe willen gehört immer zum Jüngersein dazu. Aber dafür verspricht uns Jesus eine Belohnung. Er spricht nicht nur vom Kreuz, dass wir tragen müssen, sondern auch davon, dass unser himmlischer Vater alle unsere Opfer vergelten wird. Das ist ein Trost. Im nächsten Satz sagt er sogar, dass es schon sehr bald geschehen wird. 

Der Menschensohn wird mit seinen Engeln in der Hoheit seines Vaters kommen und jedem Menschen vergelten, wie es seine Taten verdienen.

Wenn wir heute ein kleines oder vielleicht auch großes Opfer bringen um der Liebe willen, um der Nachfolge Christi willen, dann denken wir daran, dass unser himmlischer Vater uns sieht und uns belohnen wird. Unsere Mitmenschen sollen es nicht sehen, jedenfalls müssen sie es nicht unbedingt sehen. Wichtig ist, dass unser himmlischer Vater es sieht. 

Gebet: 
Jesus, ich danke dir, dass wir für alle unsere Opfer belohnt werden. Bitte hilf uns, dass wir nicht egoistisch sind, dass wir nicht das Irdische zu sehr anstreben. Hilf uns, dass wir Opfer bringen können um der Liebe willen. Wir bitten dich aber auch, dass du uns in immer schwieriger werdenden Zeiten immer mit dem Nötigsten versorgen wirst. Amen.



Pastor Roland Bohnen 
Pfarrer-Kreins-Str. 2 
52538 Selfkant Süsterseel 
TEL.: 02456 - 3627
pastor.bohnen@kirche-selfkant.de

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