03 Adventswoche Mittwoch
In jener Zeit
18brief Johannes der Täufer zwei von seinen Jüngern zu sich,
19schickte sie zum Herrn und ließ ihn fragen: Bist du der, der kommen soll, oder müssen wir auf einen andern warten?
20Als die beiden Männer zu Jesus kamen, sagten sie: Johannes der Täufer hat uns zu dir geschickt und lässt dich fragen: Bist du der, der kommen soll, oder müssen wir auf einen andern warten?
21Damals heilte Jesus viele Menschen von ihren Krankheiten und Leiden, befreite sie von bösen Geistern und schenkte vielen Blinden das Augenlicht.
22Er antwortete den beiden: Geht und berichtet Johannes, was ihr gesehen und gehört habt: Blinde sehen wieder, Lahme gehen, und Aussätzige werden rein; Taube hören, Tote stehen auf, und den Armen wird das Evangelium verkündet.
23Selig ist, wer an mir keinen Anstoß nimmt.
Tagesimpuls:
Damals heilte Jesus viele Menschen von ihren Krankheiten und Leiden, befreite sie von bösen Geistern und schenkte vielen Blinden das Augenlicht. (Lk 7,21)
Die Heilungen sind Zeichen dafür, dass Jesus der echte Messias ist, dass die Menschen nicht auf einen anderen warten müssen. Auch wenn Jesus viele Menschen heilte, so blieben die Wunderheilungen doch etwas Ungewöhnliches, über das man staunen musste. Es gab also immer auch die andere Realität, die Johannes der Täufer hier z.B. erleben musste. Er ist im Gefängnis und sieht im Moment diese Heilszeichen nicht.
Damals heilte Jesus viele Menschen von ihren Krankheiten und Leiden, befreite sie von bösen Geistern und schenkte vielen Blinden das Augenlicht.
So ist es bis heute geblieben. Es gibt Zeiten und Orte, wo Menschen diese Heilszeichen erleben dürfen. Aber sie sind und waren immer ungewöhnlich, und vielerorts machen Menschen auch die Erfahrung des Johannes. Sie erleben keine Heilszeichen und zweifeln.
Damals heilte Jesus viele Menschen von ihren Krankheiten und Leiden, befreite sie von bösen Geistern und schenkte vielen Blinden das Augenlicht.
Was soll man machen, wenn man keine Heilszeichen erlebt? Was macht Johannes? Er bleibt nicht allein in seiner Dunkelheit. Wenn er sich nicht direkt an Jesus wenden kann, so wendet er sich doch an seine Mitchristen. Er sucht die Gemeinschaft mit ihnen, so wie es eben möglich ist vom Gefängnis aus. Und diese seine Geschwister im Glauben können ihm helfen. Sie geben Zeugnis von dem, was Jesus gesagt und gewirkt hat. Man muss also die Gemeinschaft der Kirche suchen, die größer ist als meine kleine Realität. Und irgendwo in unserer Kirche gibt es heute diese Heilszeichen, die unseren Glauben wieder stärken.
Damals heilte Jesus viele Menschen von ihren Krankheiten und Leiden, befreite sie von bösen Geistern und schenkte vielen Blinden das Augenlicht.
Wir dürfen uns also nicht isolieren. Das ist leider die Gefahr vieler Pfarrgemeinden, die nur ihren eigenen kleinen Horizont sehen. Wir müssen weltweit schauen, was Gott heute in unserer Zeit wirkt. Das stärkt dann wieder unseren Glauben. Dafür ist die Vernetzung durch die Medien gut: christliches Fernsehen und Radio, Internet usw. Wie das weltliche Radio und Fernsehen uns mit allem Schrecklichen vernetzt, was gerade in der Welt vor sich geht, so sind wir durch die christlichen Medien mit dem verbunden, was Gott gerade in der Welt wirkt.
Gebet:
Jesus, ich danke dir, dass wir immer auf das schauen sollen, was du wirkst, damit wir nicht in unserem kleinen Horizont den Glauben verlieren. Wunder sind immer deswegen Wunder, weil Ungewöhnliches, Unglaubliches geschehen ist. Das zeigt, dass es immer auch das Gewöhnliche, das Normale geben muss. Und wir sollen uns in allem zurechtfinden, wenn du in unserem Leben Wunderbares wirkst, aber auch, wenn wir den Schmerz erleben und die Dunkelheit. Jesus, in allem führst du uns, in allem stärkst du uns. Hilf uns, immer an dich zu glauben, in guten und in schlechten Zeiten.
Pastor Roland Bohnen
www.tagesimpuls.org
| EVANGELIUM | Lk 7, 18b-23 |
In jener Zeit
18brief Johannes der Täufer zwei von seinen Jüngern zu sich,
19schickte sie zum Herrn und ließ ihn fragen: Bist du der, der kommen soll, oder müssen wir auf einen andern warten?
20Als die beiden Männer zu Jesus kamen, sagten sie: Johannes der Täufer hat uns zu dir geschickt und lässt dich fragen: Bist du der, der kommen soll, oder müssen wir auf einen andern warten?
21Damals heilte Jesus viele Menschen von ihren Krankheiten und Leiden, befreite sie von bösen Geistern und schenkte vielen Blinden das Augenlicht.
22Er antwortete den beiden: Geht und berichtet Johannes, was ihr gesehen und gehört habt: Blinde sehen wieder, Lahme gehen, und Aussätzige werden rein; Taube hören, Tote stehen auf, und den Armen wird das Evangelium verkündet.
23Selig ist, wer an mir keinen Anstoß nimmt.
Tagesimpuls:
Damals heilte Jesus viele Menschen von ihren Krankheiten und Leiden, befreite sie von bösen Geistern und schenkte vielen Blinden das Augenlicht. (Lk 7,21)
Die Heilungen sind Zeichen dafür, dass Jesus der echte Messias ist, dass die Menschen nicht auf einen anderen warten müssen. Auch wenn Jesus viele Menschen heilte, so blieben die Wunderheilungen doch etwas Ungewöhnliches, über das man staunen musste. Es gab also immer auch die andere Realität, die Johannes der Täufer hier z.B. erleben musste. Er ist im Gefängnis und sieht im Moment diese Heilszeichen nicht.
Damals heilte Jesus viele Menschen von ihren Krankheiten und Leiden, befreite sie von bösen Geistern und schenkte vielen Blinden das Augenlicht.
So ist es bis heute geblieben. Es gibt Zeiten und Orte, wo Menschen diese Heilszeichen erleben dürfen. Aber sie sind und waren immer ungewöhnlich, und vielerorts machen Menschen auch die Erfahrung des Johannes. Sie erleben keine Heilszeichen und zweifeln.
Damals heilte Jesus viele Menschen von ihren Krankheiten und Leiden, befreite sie von bösen Geistern und schenkte vielen Blinden das Augenlicht.
Was soll man machen, wenn man keine Heilszeichen erlebt? Was macht Johannes? Er bleibt nicht allein in seiner Dunkelheit. Wenn er sich nicht direkt an Jesus wenden kann, so wendet er sich doch an seine Mitchristen. Er sucht die Gemeinschaft mit ihnen, so wie es eben möglich ist vom Gefängnis aus. Und diese seine Geschwister im Glauben können ihm helfen. Sie geben Zeugnis von dem, was Jesus gesagt und gewirkt hat. Man muss also die Gemeinschaft der Kirche suchen, die größer ist als meine kleine Realität. Und irgendwo in unserer Kirche gibt es heute diese Heilszeichen, die unseren Glauben wieder stärken.
Damals heilte Jesus viele Menschen von ihren Krankheiten und Leiden, befreite sie von bösen Geistern und schenkte vielen Blinden das Augenlicht.
Wir dürfen uns also nicht isolieren. Das ist leider die Gefahr vieler Pfarrgemeinden, die nur ihren eigenen kleinen Horizont sehen. Wir müssen weltweit schauen, was Gott heute in unserer Zeit wirkt. Das stärkt dann wieder unseren Glauben. Dafür ist die Vernetzung durch die Medien gut: christliches Fernsehen und Radio, Internet usw. Wie das weltliche Radio und Fernsehen uns mit allem Schrecklichen vernetzt, was gerade in der Welt vor sich geht, so sind wir durch die christlichen Medien mit dem verbunden, was Gott gerade in der Welt wirkt.
Gebet:
Jesus, ich danke dir, dass wir immer auf das schauen sollen, was du wirkst, damit wir nicht in unserem kleinen Horizont den Glauben verlieren. Wunder sind immer deswegen Wunder, weil Ungewöhnliches, Unglaubliches geschehen ist. Das zeigt, dass es immer auch das Gewöhnliche, das Normale geben muss. Und wir sollen uns in allem zurechtfinden, wenn du in unserem Leben Wunderbares wirkst, aber auch, wenn wir den Schmerz erleben und die Dunkelheit. Jesus, in allem führst du uns, in allem stärkst du uns. Hilf uns, immer an dich zu glauben, in guten und in schlechten Zeiten.
Pastor Roland Bohnen
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Roland Bohnen
Pfarrer-Kreins-Str. 2
52538 Selfkant Süsterseel
Telefon 02456 - 3627
Fax 02456 - 3019
pastor.bohnen@kirche-selfkant.de
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