Donnerstag, 18. November 2021

Wenn doch auch du an diesem Tag erkannt hättest, was dir Frieden bringt. (Lk 19,42)

33 Woche im Jahreskreis     Donnerstag

 

EVANGELIUM


Lk 19, 41-44


In jener Zeit,
41als Jesus näher kam und die Stadt sah, weinte er über sie
42und sagte: Wenn doch auch du an diesem Tag erkannt hättest, was dir Frieden bringt. Jetzt aber bleibt es vor deinen Augen verborgen.
43Es wird eine Zeit für dich kommen, in der deine Feinde rings um dich einen Wall aufwerfen, dich einschließen und von allen Seiten bedrängen.
44Sie werden dich und deine Kinder zerschmettern und keinen Stein auf dem andern lassen; denn du hast die Zeit der Gnade nicht erkannt.


Tagesimpuls:

Wenn doch auch du an diesem Tag erkannt hättest, was dir Frieden bringt.  (Lk 19,42) 

Jesus weint über Jerusalem. Die Stadt hätte die Chance gehabt, ihrer Zerstörung zu entgehen, aber sie hat diese Chance nicht genutzt. Das stimmt uns nachdenklich. Das Annehmen oder Ablehnen von Jesus entscheidet über das Schicksal von Städten und Völkern. Es gibt eine historische Zeit der Gnade, und es gibt ein Zu-Spät. 

Wenn doch auch du an diesem Tag erkannt hättest, was dir Frieden bringt.

Heute glauben die meisten, dass der Glaube an Jesus nicht „systemrelevant" sei. Man wirft alle Religionen in einen Topf und gibt ihnen den Stellenwert von kulturellen Äußerungen. Aber kaum einer glaubt daran, dass der christliche Glaube entscheidend ist für die Zukunft unseres Landes. Kaum einer glaubt, das Jesus der Retter ist, nicht nur für den einzelnen, sondern auch für Nationen. 

Wenn doch auch du an diesem Tag erkannt hättest, was dir Frieden bringt.

Mir scheint, als befinden wir uns noch in einem Zeitfenster der Gnade. Aber ich befürchte, dass Jesus auch über Deutschland weint, weil er schon sieht, was auf uns zukommen wird. Und Jesus beklagt, dass wir die Gnade, die er uns anbietet, nicht annehmen. 

Wenn doch auch du an diesem Tag erkannt hättest, was dir Frieden bringt.

Unsere Hoffnung ist, dass vielleicht ein gewisser Prozentsatz von Betern, die für die Rettung Deutschlands beten, ausreichend ist, um größeres Unheil zu verhindern. Keiner von uns kann in die Zukunft schauen. Nur eins ist gewiss: Je mehr Menschen Jesus als Retter annehmen, zu ihm Zuflucht nehmen und ihn um die Rettung unseres Landes anflehen, umso größer ist unsere Hoffnung. 

Gebet: 
Jesus, wir beten heute um die Rettung Deutschlands. Wir glauben und bekennen auf Grund deines Wortes, dass die Zukunft aller Nationen in deinen Händen liegt und von unserem Glauben an dich abhängt. Du hast es klar gesagt. Das Unheil kam über Jerusalem, weil sie dich nicht angenommen haben. Hilf uns, dass wir dich annehmen, und wirke du in den Gewissen aller Menschen, besonders der Politiker, dass wir uns nicht weiter von deinen Geboten abkehren, sondern wieder mehr dazu zurückkehren. 


Pastor Roland Bohnen  
www.tagesimpuls.org 
 

Roland Bohnen
Pfarrer-Kreins-Str. 2
52538 Selfkant Süsterseel 
Telefon 02456 - 3627  
Fax 02456 - 3019
pastor.bohnen@kirche-selfkant.de
www.kirche-selfkant.de

1 Kommentar:

  1. Jesus,  DU spricht von " der Zeit der Gnade"!

    Herr,  erkenne ich die "Zeit der Gnade "?
    Ist die Zeit der Pandemie, eine "besondere Zeit der Gnade "?
    Nutze ich diese "besondere Zeit" als
    "persönliche Zeit der Entscheidung"
    - Reue und Umkehr?
    ●eine Entscheidung für Für-oder Gegen DICH!
    - nutze ich diese Zeit, oder vergeude ich sie?
    Hl.Schutzengel hilf mir, alle Gelegenheiten heute zu nutzen, die durch die Gnade Jesu  mir heute zuteil wird.
    Amen

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