Mittwoch, 15. September 2021

Und von jener Stunde an nahm sie der Jünger zu sich. (Joh 19,27)

Gedächtnis der Schmerzen Mariens


EVANGELIUM

Joh 19, 25-27



In jener Zeit
25standen bei dem Kreuz Jesu seine Mutter und die Schwester seiner Mutter, Maria, die Frau des Klopas, und Maria von Magdala.
26Als Jesus seine Mutter sah und bei ihr den Jünger, den er liebte, sagte er zu seiner Mutter: Frau, siehe, dein Sohn!
27Dann sagte er zu dem Jünger: Siehe, deine Mutter! Und von jener Stunde an nahm sie der Jünger zu sich.

Tagesimpuls:

Und von jener Stunde an nahm sie der Jünger zu sich.  (Joh 19,27) 

Jesus schenkt uns seine Mutter, und wir sollen sie zu uns nehmen, in unser Haus, in unser Herz, in unser Leben. Johannes hat sie in sein Haus aufgenommen, so wie schon Josef sie zuvor aufgenommen hatte in sein Herz und in sein Leben. Josef hatte etwas gezögert, aber dann sprach Gott zu ihm: „Fürchte dich nicht, Maria aufzunehmen!" (Mt 1,20) Manche haben vielleicht auch erst noch gezögert, manche zögern vielleicht auch heute noch. Aber es ist seine Stimme, es ist der Herr, der ruft. Er gab sie Josef, er gab sie Johannes, und er gibt sie auch uns, jedem von uns. 

Und von jener Stunde an nahm sie der Jünger zu sich.

Pfingsten war Maria dabei. Sie ist die Braut des Heiligen Geistes. Sie ist vollkommen erfüllt mit Gnade. Sie hilft den Jüngern, sich auf den Empfang des Heiligen Geistes vorzubereiten. Ich glaube, dass Maria auch eine sehr wichtige Rolle spielt, uns als Kirche auf die Endzeit vorzubereiten. So wie sie unentbehrlich war beim ersten Kommen Jesu, so ist sie unentbehrlich bei seiner Wiederkunft. Maria wird uns helfen, eins zu werden, und sie wird uns helfen, den Heiligen Geist in seiner ganzen Fülle unter uns wirken zu lassen. Sie wird die Braut Christi zubereiten für den Tag seiner Wiederkunft. Sie ist selbst die Braut Christi, und mit ihr in Verbindung mit dem Wirken des Heiligen Geistes werden auch wir die Braut Christi. Diese Gedanken sind nicht von mir persönlich, sondern sinngemäß vom Heiligen Ludwig Maria Grignon von Montfort. 

Und von jener Stunde an nahm sie der Jünger zu sich.

Ich will Maria heute neu aufnehmen in mein Leben. Ich will an der Seite des Heiligen Josef Maria aufnehmen. Ich will an der Seite des Heiligen Johannes, mit allen Aposteln mit allen Jüngern Jesu Maria aufnehmen. 

Gebet: 
Jesus, du hast uns Maria geschenkt, sie ist Teil deiner Kirche, nicht mehr zu übertreffen an Heiligkeit. Sie stand dir am nächsten, gemeinsam mit dem Heiligen Josef. Ich will in ihre Schule gehen und gemeinsam mit dir dich anbeten, gemeinsam mit ihr erfüllt werden vom Heiligen Geist. Ich will von ihr lernen, mich ganz zu öffnen. Ich will von ihrer Reinheit empfangen, sozusagen abfärben. Ich will von ihrer glühenden Liebe zu dir und zum Heiligen Josef empfangen, so dass ich Gott und die Menschen lieben lerne, wie sie es getan hat. 


Pastor Roland Bohnen  
www.tagesimpuls.org 
 

Roland Bohnen
Pfarrer-Kreins-Str. 2
52538 Selfkant Süsterseel 
Telefon 02456 - 3627  
Fax 02456 - 3019
pastor.bohnen@kirche-selfkant.de
www.kirche-selfkant.de

1 Kommentar:

  1. Gott, ich danke DIR,  dass ich mit Maria den Weg Jesu, hinauf auf Golgatha gehe.
    Durch Deine göttliche Gnade und die Liebe zur Gottesmutter Maria, gelingt mir dies.
    O Maria,  wenn mich Angst,  Not und schmerzhaftes Leiden befallen, dann komme ich zu dir - Mutter Jesu.  Denn ich glaube und vertraue darauf,  dass du mich als dein Kind annimmst und dich daran erinnerst,  dass du selbst  33 Jahre lang, die "Spitze eines Schwertes in dein Herz gefühlt" hast.

    Ich glaube und ich weiß, dass du Maria, mich nie vergisst. Daher nehme ich dich "heute" liebevoll zu mir  und ich werde dich umsorgen.  
    Jesus,  ich vertraue mich ganz deiner "Kreuzeskraft" an.  Amen 🙏

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