Samstag, 5. Juni 2021

Wer den Willen Gottes tut, der ist für mich Bruder und Schwester und Mutter. (Mk 3,35)

10 Sonntag im Jahreskreis   

Evangelium                                                   Mk 3, 20–35

In jener Zeit
20 ging Jesus in ein Haus
und wieder kamen so viele Menschen zusammen,
dass er und die Jünger nicht einmal mehr essen konnten.
21Als seine Angehörigen davon hörten,
machten sie sich auf den Weg,
um ihn mit Gewalt zurückzuholen;
denn sie sagten: Er ist von Sinnen.
22Die Schriftgelehrten, die von Jerusalem herabgekommen waren,
sagten: Er ist von Beélzebul besessen;
mit Hilfe des Herrschers der Dämonen treibt er die Dämonen aus.
23Da rief er sie zu sich
und belehrte sie in Gleichnissen:
Wie kann der Satan den Satan austreiben?
24Wenn ein Reich in sich gespalten ist,
kann es keinen Bestand haben.
25Wenn eine Familie in sich gespalten ist,
kann sie keinen Bestand haben.
26Und wenn sich der Satan gegen sich selbst erhebt
und gespalten ist,
kann er keinen Bestand haben,
sondern es ist um ihn geschehen.
27Es kann aber auch keiner
in das Haus des Starken eindringen
und ihm den Hausrat rauben,
wenn er nicht zuerst den Starken fesselt;
erst dann kann er sein Haus plündern.
28Amen, ich sage euch:
Alle Vergehen und Lästerungen
werden den Menschen vergeben werden,
so viel sie auch lästern mögen;
29wer aber den Heiligen Geist lästert,
der findet in Ewigkeit keine Vergebung,
sondern seine Sünde wird ewig an ihm haften.
30Sie hatten nämlich gesagt:
Er hat einen unreinen Geist.
31Da kamen seine Mutter und seine Brüder;
sie blieben draußen stehen
und ließen ihn herausrufen.
32Es saßen viele Leute um ihn herum
und man sagte zu ihm:
Siehe, deine Mutter und deine Brüder stehen draußen
und suchen dich.
33Er erwiderte:
Wer ist meine Mutter
und wer sind meine Brüder?
34Und er blickte auf die Menschen,
die im Kreis um ihn herumsaßen,
und sagte: Das hier sind meine Mutter und meine Brüder.
35Wer den Willen Gottes tut,
der ist für mich Bruder und Schwester und Mutter.

 

Tagesimpuls:

 

Wer den Willen Gottes tut, der ist für mich Bruder und Schwester und Mutter.  (Mk 3,35)

 

Die Unterscheidung der Geister fällt vielen Menschen schwer, auch heute. Die Christen hält man für falsch und verlogen, und Werte, die klar gegen den christlichen Glauben verstoßen, werden mit größter Überzeugung vehement vertreten. So war es bei Jesus, so ist es heute. Jesus wird des Bösen bezichtigt, er würde mit Dämonen zusammenwirken. Dabei hat er nur Gutes getan, Menschen strömten bei ihm zusammen, weil er sie geheilt hat. Aber das macht ihn verdächtig in den Augen seiner Gegner.

 

Wer den Willen Gottes tut, der ist für mich Bruder und Schwester und Mutter.

 

Jesus erklärt, dass er auf der Seite des Guten steht. Er verteidigt sich und warnt die Gegner vor der schwersten Sünde, der Sünde gegen den Heiligen Geist. Ja, der Heilige Geist will die Menschen überführen, er will ihnen zeigen, was richtig und was falsch ist. Aber wenn der Heilige Geist einen Menschen überführt hat, und dieser sich dann mit vollem Bewusstsein gegen diese Erkenntnis wendet, dann sündigt er gegen den Heiligen Geist. Wer kann ihn dann noch überführen und auf den guten Weg zurückholen?

 

Wer den Willen Gottes tut, der ist für mich Bruder und Schwester und Mutter.

 

Wenn man von außen angegriffen wird, dann braucht man eine starke Gemeinschaft. Diese betont Jesus. Wir sind seine Familie, seine starke Gemeinschaft. Wir tragen einander und geben einander Halt. Das ist eine frohe Botschaft für alle, die in ihrer Familie diese Gemeinschaft nicht erleben. Die Kirche ist unsere neue Familie. Wer eine gute christliche Gemeinschaft in der Familie und in der Kirche findet, der ist glücklich zu schätzen.

 

Gebet:

Jesus, wir werden angegriffen, aber in der Gemeinschaft finden wir Halt und Kraft. Danke für unsere Glaubensgemeinschaft, auch mit Maria und allen, die schon bei dir sind. Wir bitten dich für uns selber, aber auch für die Kirche um die Gabe der Unterscheidung der Geister, damit wir nicht Gutes und Böses vermischen, sondern immer auf dem guten Weg mit dir bleiben.

 

 

Pastor Roland Bohnen 

www.tagesimpuls.org

 

 








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1 Kommentar:

  1. Hl.Schutzengel mein, bitte führe mich (schon hier Erden) ins Licht unseres Herrn Jesus Christus (Eucharistische Anbetung) damit ich bestmöglichst der Versuchung - der Sünde, widerstehen und nicht den Hl.GEIST oder meinen kirchl.Hirten beleidige. Denn, in allem lass mich erkennen, dass ich Gott meinen Schöpfer nicht beleidigen und verschmähen darf. - Ansonsten muss ich wohl später die Konsequenzen seines Richterspruches tragen.
    O Maria immer hilf, Maria mit dem Kinde lieb uns allen deinen Segen gib. Amen

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