Samstag, 1. Mai 2021

Wenn ihr in mir bleibt und meine Worte in euch bleiben, dann bittet um alles, was ihr wollt: Ihr werdet es erhalten. (Joh 15,7)

05 Sonntag der Osterzeit

 

Evangelium                                                                                               Joh 15, 1–8

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:
1Ich bin der wahre Weinstock
und mein Vater ist der Winzer.
2Jede Rebe an mir, die keine Frucht bringt,
schneidet er ab
und jede Rebe, die Frucht bringt,
reinigt er, damit sie mehr Frucht bringt.
3Ihr seid schon rein kraft des Wortes,
das ich zu euch gesagt habe.
4Bleibt in mir
und ich bleibe in euch.
Wie die Rebe aus sich keine Frucht bringen kann,
sondern nur, wenn sie am Weinstock bleibt,
so auch ihr,
wenn ihr nicht in mir bleibt.
5Ich bin der Weinstock,
ihr seid die Reben.
Wer in mir bleibt und in wem ich bleibe,
der bringt reiche Frucht;
denn getrennt von mir könnt ihr nichts vollbringen.
6Wer nicht in mir bleibt,
wird wie die Rebe weggeworfen
und er verdorrt.
Man sammelt die Reben,
wirft sie ins Feuer
und sie verbrennen.
7Wenn ihr in mir bleibt
und meine Worte in euch bleiben,
dann bittet um alles, was ihr wollt:
Ihr werdet es erhalten.
8Mein Vater wird dadurch verherrlicht,
dass ihr reiche Frucht bringt und meine Jünger werdet.

 

Tagesimpuls:

Wenn ihr in mir bleibt und meine Worte in euch bleiben, dann bittet um alles, was ihr wollt: Ihr werdet es erhalten.  (Joh 15,7)
 

Heute spricht mich diese Wort an, weil der Papst dazu aufgerufen hat, im Monat Mai in aller Einfachheit täglich den Rosenkranz zu beten, in den Familien oder in Gemeinschaft, je nachdem, was jeder besser findet. Er betont die Einfachheit. Darin höre ich auch die Einfachheit eins Glaubens, der einfach an die Worte Jesu glaubt:

 

Wenn ihr in mir bleibt und meine Worte in euch bleiben, dann bittet um alles, was ihr wollt: Ihr werdet es erhalten.

Wir sollen darum beten, dass die Welt diese große Prüfung überwindet. Und wenn wir mit Maria beten, dann zeigt das, dass wir nicht allein sind. Die ganz Welt betet mit, und nicht nur die ganze Welt, sondern auch der ganze Himmel. Denken wir an das Wort Jesu: „Was ihr auf Erden binden werdet, das wird auch im Himmel gebunden sein." Wenn der Papst aufruft, dass die ganze Welt gemeinsam mit Maria und dem ganzen Himmel um die Überwindung dieser große Prüfung zu beten, dann besteht kein Zweifel daran, dass der Himmel mitmacht. Maria muss man nicht lange bitten, im Gegenteil, sie freut sich doch, wenn wir zu ihr kommen und sie bitten. Das haben wir bei der Hochzeit zu Kana gesehen. Sie macht sofort mit und bittet Jesus. Und das sogar dann, wenn es eigentlich nicht der Plan Jesu gewesen wäre. Jesus zeigt sich bei der Hochzeit zu Kana als flexibel. Er hört auf die Stimme seiner Mutter und seines Volkes, und das macht er gern. So geben wir ihm eine Gelegenheit, uns seine Liebe zu beweisen.

 

Wenn ihr in mir bleibt und meine Worte in euch bleiben, dann bittet um alles, was ihr wollt: Ihr werdet es erhalten.

Nur der Papst kann so eine Bitte machen. Ich kann als Pastor unsere Gemeinde aufrufen zum Gebet, ein Familienvater oder Mutter kann die Familie aufrufen, aber nur der Papst kann die ganze Welt aufrufen. Was für eine Chance! Da muss man doch mitmachen! Diese Chance für unsere Welt dürfen wir uns nicht entgehen lassen. Aber vielleicht würde Papst Franziskus jetzt zu mir sagen: „Mach es doch nicht so feierlich! Macht es ganz einfach, ohne großartige Worte, Gedanken und Überlegungen! Macht es einfach! Setzt euch hin, zusammen mit Maria, in euren Familien oder in der Kirche, und betet!"

 

Gebet:

Jesus, danke für unseren Papst. Danke, dass du uns so viel Hoffnung machst, danke, dass er uns so viel Hoffnung gbit. Wir beten einfach zusammen, die ganze Welt, und wir vertrauen dir.

 

 

Pastor Roland Bohnen 

www.tagesimpuls.org

 

Hier noch die zwei Gebete, die Papst Franziskkus empfiehlt:

 

O Maria,

du erstrahlst immer auf unserem Weg

als Zeichen des Heils und der Hoffnung.

Wir vertrauen auf dich, Heil der Kranken,

der du unter dem Kreuz mit dem Schmerz Jesu vereint warst und fest deinen Glauben bewahrt hast.

Du, Heil des römischen Volkes,

weißt, was wir brauchen.

Wir sind sicher,

dass du dafür sorgen wirst,

dass wie zu Kana in Galiläa

Freude und Frohsinn zurückkehren mögen nach dieser Zeit der Prüfung.

Hilf uns, Mutter der göttlichen Liebe,

uns dem Willen des Vaters anzugleichen

und das zu tun, was Jesus uns sagen wird, der unser Leiden auf sich genommen

und unseren Schmerz getragen hat,

um uns durch das Kreuz

zur Freude der Auferstehung zu führen. Amen.

Unter deinen Schutz und Schirm fliehen wir, o heilige Gottesmutter. Verschmähe nicht unser Gebet in unseren Nöten,

sondern erlöse uns jederzeit von allen Gefahren,

o du glorreiche und gebenedeite Jungfrau.

 

Hier das zweite Gebet:

 

»Unter deinen Schutz und Schirm fliehen wir, o heilige Gottesmutter.«

 

In dieser dramatischen Situation voll von Leiden und Ängsten, welche die ganze Welt bedrücken, wenden wir uns an dich, o Mutter Gottes und unsere Mutter, und suchen Zuflucht unter deinem Schutz und Schirm.

O Jungfrau Maria, in dieser Pandemie des Coronavirus wende deine barmherzigen Augen uns zu und tröste alle, die um ihre verstorbenen Angehörigen trauern und weinen, die zuweilen in einer die Seele verletzenden Weise beerdigt wurden. Stütze alle, die sich um die Kranken ängstigen, denen sie wegen der Ansteckungsgefahr nicht nahe sein können. Schenke Zuversicht denen, die wegen der ungewissen Zukunft und der Auswirkungen auf Wirtschaft und Arbeit in Sorge sind.

Mutter Gottes und unsere Mutter, erflehe für uns bei Gott, dem barmherzigen Vater, dass diese harte Prüfung ein Ende habe und am Horizont wieder Hoffnung und Friede erscheine. Wie zu Kana trete bei deinem göttlichen Sohn für uns ein, dass die Familien der Kranken und der Verstorbenen getröstet werden und sie im Herzen wieder Vertrauen fassen können.

Beschütze die Ärzte, die Krankenschwestern und –pfleger, die im Gesundheitswesen Tätigen und die Freiwilligen, die in dieser Notsituation an vorderster Front kämpfen und ihr Leben riskieren, um das anderer zu retten. Begleite ihr heroisches Bemühen und gib ihnen Kraft, Güte und Gesundheit.

Sei du bei denen, die Tag und Nacht die Kranken pflegen, und hilf den Priestern, die mit seelsorgerischem Eifer und einem dem Evangelium entsprechenden Einsatz versuchen, allen zu helfen und eine Stütze zu sein.

Heilige Jungfrau Maria, erleuchte den Verstand der Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen, auf dass sie geeignete Lösungen zur Bekämpfung des Virus finden.

Stehe den Verantwortlichen der Nationen bei, dass sie Weisheit, Fürsorge und Großmut walten lassen und mit Weitblick und im Geist der Solidarität durch soziale und wirtschaftliche Programme all denen zur Hilfe kommen, denen das Nötige zum Leben fehlt.

Heilige Maria, rühre die Gewissen an, damit die Unsummen für die Vermehrung immer ausgeklügelterer Waffensysteme vielmehr einer angemessenen Forschung zur künftigen Vermeidung ähnlicher Katastrophen zugutekommen.

O geliebte Mutter, lass in der Welt das Zugehörigkeitsgefühl zu der einen großen Familie wachsen im Bewusstsein des Bandes, das uns alle eint, damit wir in geschwisterlichem und solidarischem Geiste der vielfachen Armut und den Situationen des Elends Abhilfe leisten. Stärke uns, damit wir feststehen im Glauben, Ausdauer haben im Dienen und beharrlich sind im Beten.

O Maria, Trösterin der Betrübten, nimm deine geplagten Kinder in den Arm und erwirke bei Gott, dass er in seiner Allmacht eingreife, um uns von dieser schrecklichen Epidemie zu befreien, damit das Leben unbeschwert wieder seinen normalen Gang aufnehmen kann.

Dir vertrauen wir uns an, die du auf unserem Weg als Zeichen des Heils und der Hoffnung erstrahlst. O gütige, o milde, o süße Jungfrau Maria. Amen.

 








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1 Kommentar:

  1. Jesus,  "NEIN"- ich möchte nicht abgeschnitten werden...sondern ich bitte nun, indem ich DEINEN NAMEN JESU  anrufe, und ich bitte auf die Fürsprache meines Hl.Schutzengel,  dass ich weiter im Glauben und an DEINEN Weinstock wachsen darf. Damit alles zur Ehre Gottes beitragen möge.

    Gottesmutter Maria,  bitte nimm mich nun an deine mütterliche Hand, und lehre mich in rechter Weise,  täglich den Rosenkranz zu beten.
    O Maria immer hilf.
    Maria mit dem Kinde lieb, uns allen deinen Segen gib. Amen

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