Samstag, 20. Februar 2021

Jesus blieb vierzig Tage in der Wüste und wurde vom Satan in Versuchung geführt. (Mk 1,13)

01 Sonntag der Fastenzeit

Evangelium                                                                                Mk 1, 12–15

In jener Zeit
12 trieb der Geist Jesus in die Wüste.
13Jesus blieb vierzig Tage in der Wüste
und wurde vom Satan in Versuchung geführt.
Er lebte bei den wilden Tieren
und die Engel dienten ihm.
14Nachdem Johannes ausgeliefert worden war,
ging Jesus nach Galiläa;
er verkündete das Evangelium Gottes
15und sprach: Die Zeit ist erfüllt,
das Reich Gottes ist nahe.
Kehrt um
und glaubt an das Evangelium!

 

Tagesimpuls:

 

Jesus blieb vierzig Tage in der Wüste und wurde vom Satan in Versuchung geführt.  (Mk 1,13)

 

Bevor Jesus zu den Menschen geht, geht er erst mal in die Wüste. Dort kämpft er mit dem Satan. Es sieht so aus, dass Jesus erst  mal den Weg für uns freimachen muss, bevor er uns dann zur Umkehr aufruft. Er arbeitet erst mal im Hintergrund, um alles vorzubereiten, damit wir, wenn die Zeit erfüllt ist, auch umkehren können. Man könnte es sich so vorstellen. Vor Jesus war eine unüberwindliche Kluft da. Die Menschen konnten nicht ins Reich Gottes kommen, so sehr sie sich auch anstrengten. Nun baut Jesus eine Brücke über die Kluft. Und jetzt ruft er sie zur Umkehr auf. Jetzt können sie in das gelobte Land, in das Reich Gottes. Der Weg ist frei. Leider gehen ihn nicht alle Menschen, obwohl sie es könnten. Aber Jesus hat alles getan, um uns den Weg zu bahnen. Daher musste er erst mit dem Teufel kämpfen, bevor er zu uns Menschen gegangen ist.

 

Jesus blieb vierzig Tage in der Wüste und wurde vom Satan in Versuchung geführt.

 

Ist es für uns in der Nachfolge Jesu nicht auch so? Wir können alles Mögliche versuchen, aber müssen wir nicht auch vor allem erst mal ins Gebet gehen? Im Gebet räumen wir Hindernisse weg, vertreiben wir das Böse. Nachdem wir gebetet haben, ist vieles möglich, was vorher nicht möglich gewesen wäre. Durch das Gebet schaffen wir ein Klima, in dem die Menschen sich für Jesus öffnen können. Leider leben wir weitgehend in einem Klima, in dem das schwer möglich ist. Daher braucht die Welt auch heute viel Gebet. Es gibt sehr viel (Gebets-)Arbeit, die im Hintergrund getan werden muss, bevor die Menschen sich Gott und Jesus wieder zuwenden können.

 

Jesus blieb vierzig Tage in der Wüste und wurde vom Satan in Versuchung geführt.

 

Natürlich hat Jesus in der Fastenzeit nicht nur gebetet, sondern auch gefastet. So ist es auch für uns. Wir beten und fasten, um das Böse zu vertreiben, damit dieses gute Klima entstehen kann, in dem Menschen sich wieder Gott zuwenden. Das ist unsere Verantwortung, unsere Aufgabe. Und bleiben wir dankbar dafür, dass wir nicht hilflos sind, sondern das wir viel bewegen und viel erreichen können durch unsere „Hintergrundarbeit".

 

Gebet:

Jesus, ich will feststehen im Glauben, dass ich durch mein Beten und Fasten Großes bewege und Großes möglich mache. Das Gebet und das Fasten sind unsere Hauptwaffen gegen das Böse. Jesus, wir wollen mitmachen bei der Befreiung und Erlösung unserer Zeitgenossen. Danke, dass du uns dabei eine große Aufgabe geschenkt hast. Und wir wollen schon jetzt danken für all die positiven Früchte, die du noch schenken wirst.

 

 

Pastor Roland Bohnen 

www.tagesimpuls.org

 

 







Roland Bohnen
Pfarrer-Kreins-Str. 2
52538 Selfkant Süsterseel 
Telefon 02456 - 3627    
Fax 02456 - 3019


2 Kommentare:

  1. Jesus, DU gehst "be-gerufen" in der Ktaft Gottes des Hl.Geistes in die Wüste. 
    Und weißt du was,  Jesus,  ich bin froh darüber, dass ich jetzt mit dir durch die bevorstehende Fastenzeit gehen kann.
    Bitte Herr, zeige mir, wie ich mich nach Gottes Willen so verhalte, dass auch ich nicht von den "wilden Tieren" angegriffen werde.
    Jesus, DU sagst,  "Glaubt an das Evangelium",  meine Antwort lautet: 
    "JA Herr ich glaube". Amen

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  2. Jesus, in dieser Fastenzeit werde ich mir mehr Zeit nehmen für das Gebet! Ich habe immer sehr viele Kontakte über die Medien! Diese möchte ich bewusst nutzen, und die Menschen besonders in meine Gebete einschließen!
    Auch ist mir eine Fastenwoche ohne feste Nahrung, in jedem Jahr sehr hilfreich gewesen. So habe ich es wieder geplant. Es gibt ein Gefühl der inneren Freiheit und raus aus der Abhängigkeit.
    Der Weg, Jesus Christus, für deinen Geist, wird mir dadurch geschenkt. Wirklich Zei zu haben, für ein spirituelles Buch, zu lesen. Für mich sind die Tageslesungen von großer Bedeutung!
    Jesus, schenke mir die Muße, täglich auf dein Wort zu hören und es auch zu befolgen. Amen!

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