Montag, 25. Januar 2021

Wer glaubt und sich taufen lässt, wird gerettet; wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden. (Mk 16,16)

Bekehrung des Apostels Paulus

Aus dem Heiligen Evangelium nach Markus - Mk 16,15-18

In jener Zeit erschien Jesus den Elf und sprach zu ihnen: Geht hinaus in die ganze Welt, und verkündet das Evangelium allen Geschöpfen! 

Wer glaubt und sich taufen lässt, wird gerettet; wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden. 

Und durch die, die zum Glauben gekommen sind, werden folgende Zeichen geschehen: In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben; sie werden in neuen Sprachen reden; 

wenn sie Schlangen anfassen oder tödliches Gift trinken, wird es ihnen nicht schaden; und die Kranken, denen sie die Hände auflegen, werden gesund werden.

 

 

Tagesimpuls:

 

Wer glaubt und sich taufen lässt, wird gerettet; wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden.  (Mk 16,16)

 

Dieses Evangelium wurde zum Fest der Bekehrung des Heiligen Paulus gewählt, weil Paulus tatsächlich in die ganze Welt gezogen ist, um das Evangelium allen Geschöpfen zu verkünden. Ziel der Verkündigung ist, dass die Menschen zum Glauben an Jesus kommen. Im Gegensatz zur allgemein heute verbreiteten Meinung macht es einen gewaltigen Unterschied, ob man glaubt oder nicht glaubt. Es geht um Leben und Tod, um Rettung oder Verdammung. Es ist also relevant, es ist wichtig für unser Leben, ob wir Jesus annehmen.

 

Wer glaubt und sich taufen lässt, wird gerettet; wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden.

 

Aber mir scheint, dass die meisten Katholiken sozusagen wir beim Hochsprung unter der Latte durchlaufen. Sie sagen nämlich: „Ich glaube ja an Jesus, also werde ich gerettet." Aber ansonsten haben sie nur eine sehr oberflächliche Beziehung zu Jesus, ganz zu schweigen von der Kirche, so dass sich die Frage ergibt: Glauben sie wirklich? Oder wiegen sie sich in einer falschen Sicherheit?

 

Wer glaubt und sich taufen lässt, wird gerettet; wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden.

 

Aber wir müssen bei uns bleiben. Was heißt das für uns? Wir müssen die Dringlichkeit eines echten Glaubens erkennen. Wir müssen es uns klarmachen, dass das Finden des echten Glaubens lebensentscheidend ist für die Menschen. Dann hätten wir ein noch stärkeres Gespür dafür, wie wichtig es ist, den Menschen von Jesus zu erzählen. Wir sind nämlich in der Versuchung, uns der allgemein verbreiteten Meinung anzuschließen: „Es wird schon nicht so wichtig sein." Wir werden mitgerissen vom allgemeinen Denken, dass man nicht unbedingt in die Kirche gehen müsse, und dass letztlich doch alle gerettet würden, dass die Gefahr eines Verdammt-Werdens doch eigentlich nicht so groß wäre. Der heutige Bibelvers legt uns die Dringlichkeit des Glaubens an Jesus nahe, und damit auch die Dringlichkeit der Verkündigung.

 

Wer glaubt und sich taufen lässt, wird gerettet; wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden.

 

Diese Dringlichkeit wird verwischt, weil es uns so gut geht. Es ist so wie, wenn Menschen vom Dach eines Hochhauses in die Tiefe stürzen und sagen: Bisher ist mir noch nichts passiert, mir geht es immer noch sehr gut. Aber schon in wenigen Augenblicken werden sie aufprallen. Die Sicherheit trügt. Das gute Gefühl trügt. So ist es, wenn man ohne Glauben durch das Leben geht und meint, es wäre doch alles ok.

 

Gebet:

Jesus, ich glaube an dich, ich liebe dich, ich bete dich an. Ich bete für alle, die nicht an dich glauben, die dich nicht lieben, und die dich nicht anbeten. Hilf uns, die Menschen zu erreichen und dein Evangelium zu verkündigen, wie der Heilige Paulus es gemacht hat. Heiliger Paulus, bitte für uns!

 

 

Pastor Roland Bohnen 

www.tagesimpuls.org

 

 

 







Roland Bohnen
Pfarrer-Kreins-Str. 2
52538 Selfkant Süsterseel 
Telefon 02456 - 3627    
Fax 02456 - 3019


1 Kommentar:

  1. Jesus, ich kann DIR nicht genug danken,  für das was "Heute" schon alles durch DEINE Liebe geschehen ist.

    Jesus, wir hörten in den letzten Tagen von Noa - der durch Nineve ging und das ausrief was Gott ihn sagen ließ...und alle zogen Bussgewänder an. Wir hörten Johannes in der Wüste- der verkündet den Weg der Umkehr und Buße.  DU selbst heilst viele Menschen und sprichst davon, dass die Zeit erfüllt ist. 
    Doch wie stark glaube ich wirklich?
    Wieviel "Saulus" steckt in mir?
    Denn Saulus hat die Christen verfolgt- und DU sprichst zu ihm und sagst "...warum verfolgst du MICH!"

    Jesus, wenn  ich es für mich richtig verstehe, und ich einen abwertenden Gedanken, oder ein "rechthaberisches Wort" gegen meinen Nächsten- oder sogar gegen einen Priester habe, oder aber ein Chef / ein Vorsitzender ebenso negativ gegenüber ein Vereins- oder  Gremiummitglied handelt,   dann bin ich / sind wir genauso wie Paulus und verfolgen DICH-JESUS ! 

    Hl.Paulus, sende du mir immerwieder eine "Hananias-Begegnung" damit auch mir, wenn ich "falsch gehandelt habe"  mir immerwieder meine Augen "für Jesus" geöffnet werden. Amen

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