Montag, 9. März 2020

Erlasst einander die Schuld, dann wird auch euch die Schuld erlassen werden. (Lk 6,37)

02 Woche der Fastenzeit

Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas - Lk 6,36-38

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Seid barmherzig, wie es auch euer Vater ist! 

Richtet nicht, dann werdet auch ihr nicht gerichtet werden. Verurteilt nicht, dann werdet auch ihr nicht verurteilt werden. Erlasst einander die Schuld, dann wird auch euch die Schuld erlassen werden. 

Gebt, dann wird auch euch gegeben werden. In reichem, vollem, gehäuftem, überfließendem Maß wird man euch beschenken; denn nach dem Maß, mit dem ihr messt und zuteilt, wird auch euch zugeteilt werden.

 

 

Tagesimpuls:

 

Erlasst einander die Schuld, dann wird auch euch die Schuld erlassen werden.  (Lk 6,37)

 

Jesus ist am Kreuz für uns gestorben, damit unsere Sünden vergeben werden. Daher hat die Sündenvergebung eine zentrale Bedeutung in unserem Leben. Sünden sind das, was unser Leben schwer macht und belastet. Sünden sind wie eine Einladung an den Teufel, uns zu schlagen. Nur wenn Sünden vergeben werden, können wir Menschen wieder ein glückliches Leben führen.

 

Erlasst einander die Schuld, dann wird auch euch die Schuld erlassen werden.

 

Daher müssen wir es so machen wie Jesus. Wir müssen auch Sünden vergeben. Das wird am konkretesten, wenn andere uns verletzen. Wir müssen ihnen so schnell wie möglich vergeben, damit der Teufel kein Recht bekommt, Böses in der Welt zu wirken. Solange die Sünden nicht vergeben sind, wirken sie als Einladung an den Teufel, Böses zu tun in uns und in der Welt. Also müssen die Sünden so schnell wie möglich vergeben werden. Wir tun das mit Hilfe Jesu, in seinem Namen. Und dann können wir allen Geistern widersagen, die uns in Versuchung führen wollten, z.B. dem Geist des Ärgers, der Bitterkeit, des Selbstmitleids, der Resignation, der Ablehnung, der Traurigkeit usw. Und wenn wir diesen Geistern widersagt haben, können wir Autorität über sie ausüben und sie vertreiben. „Weg mit der Satan!" hat Jesus einmal gesagt. (Das war zwar in einem ganz anderen Zusammenhang, aber wir können es doch auch so sagen, wenn wir in Versuchung geführt werden.) Und schließlich können wir den Segen Gottes erbitten für die Menschen, die uns geärgert haben und für uns.

 

Erlasst einander die Schuld, dann wird auch euch die Schuld erlassen werden.

 

Wir können sogar für Vergebung der Sünden beten, mit denen wir direkt gar nichts zu tun haben, z.B. Sünden, die in der Vergangenheit geschehen sind. Zu diesem Zweck kann die Kirche z.B. Bußandachten abhalten. Wir bringen durch unsere Fürbitten das sündenvergebende Blut Jesu in die Situationen der Welt hinein, wo Sündenvergebung nötig ist, damit der Teufel weniger Schaden anrichten kann in der Welt. Wenn Menschen durch ihre Sünden den Teufel eingeladen haben, dann müssen wir ihn wieder ausladen durch unsere Vergebung, unser Widersagen, unsere Autorität im Namen Jesu und unser Segnen.

 

Gebet:

Jesus, wir wollen viel beten um Vergebung der Sünden, damit das Böse aus der Welt vertrieben wird. Du hast dein Blut vergossen für die Vergebung. Wir wollen auch allen alles vergeben, damit der Teufel keine Macht bekommt. Danke Jesus, dass du uns einen Weg geschenkt hast, das Böse zu überwinden und zu vertreiben.

 

 

Pastor Roland Bohnen 

www.tagesimpuls.org

 

 

 







Roland Bohnen
Pfarrer-Kreins-Str. 2
52538 Selfkant Süsterseel 
Telefon 02456 - 3627    
Fax 02456 - 3019


2 Kommentare:

  1. Jesus, so wie DU mir bist, und dass was DU für mich fortwährend tust, so soll auch ich gegenüber meinen Mitmenschen sein.

    Bei all dem, was ich heute tue, und was mir geschehen wird, werde ich mein Verhalten nach diesem Grundsatz ausrichten.
    Amen
    Hl.Schutzengel steh mir bei

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  2. Dass ist ständig eine neue Herausforderung, mal sind es die Freunde, da fällt es leichter, bei den " unsympathischen" fällt es sehr schwer, Herr Jesus, aber Du hast keine Unteschiede gemacht.

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