Freitag, 21. Februar 2020

Wer mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach. (Mk 8,34)

06 Woche im Jahreskreis     Freitag

Aus dem Heiligen Evangelium nach Markus - Mk 8,34-38.9,1

In jener Zeit rief Jesus die Volksmenge und seine Jünger zu sich und sagte: Wer mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach. 

Denn wer sein Leben retten will, wird es verlieren; wer aber sein Leben um meinetwillen und um des Evangeliums willen verliert, wird es retten. 

Was nützt es einem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, dabei aber sein Leben einbüßt? 

Um welchen Preis könnte ein Mensch sein Leben zurückkaufen? 

Denn wer sich vor dieser treulosen und sündigen Generation meiner und meiner Worte schämt, dessen wird sich auch der Menschensohn schämen, wenn er mit den heiligen Engeln in der Hoheit seines Vaters kommt. 

Und er sagte zu ihnen: Amen, ich sage euch: Von denen, die hier stehen, werden einige den Tod nicht erleiden, bis sie gesehen haben, dass das Reich Gottes in seiner ganzen Macht gekommen ist.

 

 

Tagesimpuls:

 

Wer mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach.  (Mk 8,34)

 

Nach seiner Leidensankündigung sagt Jesus zu uns, dass auch wir unser Kreuz auf uns nehmen sollen. Das ist der einzige Weg, wie wir unser Leben retten können. Solange wir ängstlich auf unseren eigenen Vorteil bedacht sind, werden wir unser Leben nicht retten können. Wir sollen nicht um uns selber kreisen, um die Frage, ob es uns gut geht, um die Frage, was wir davon haben. Wir sollen uns selber ganz loslassen, einfach das tun, was wir für richtig halten, was Jesus von uns erwartet.

 

Wer mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach.

 

Unser Kreuz tragen, das heißt nicht unbedingt, dass wir mehr tun müssten, als wir jetzt im Moment tun. Das kann auch heißen, mehr Nein sagen zu lernen. Vielleicht tun wir vieles nur, um vermeintlich Liebe und Anerkennung zu erlangen, oder um erfolgreich und anerkannt zu sein. In Wirklichkeit ist es aber gar nicht Gottes Wille. Umgekehrt kann es aber auch sein, dass wir zu wenig Zeugnis von Jesus geben, weil wir Angst haben, dann nicht mehr anerkannt zu werden von den anderen. Wir müssen sogar bereit sein, uns für Jesus lächerlich zu machen. Wer das kann, der hat ganz losgelassen von sich selber, von seinem Stolz, von seinem Ego.

 

Wer mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach.

Solange wir noch egoistisch sind, folgen wir Jesus nicht nach. Entscheiden wir uns jetzt wieder neu dafür, uns selber nicht so wichtig zu nehmen, sondern ihn! Jesus soll der Mittelpunkt in unserem Leben sein.

 

Gebet:

Jesus, ich beobachte an mir, dass ich noch sehr egoistisch bin und viel um mich selber kreise, um die Frage, ob es mir gut geht. Hilf mir, mehr auf die anderen zu achten! Hilf mir, dich mehr in den Mittelpunkt zu stellen und die Sorge um mein eigenes Befinden mehr loszulassen. Ja, ich will für dich mein Kreuz auf mich nehmen.

 

 

Pastor Roland Bohnen 

www.tagesimpuls.org

 

 

 







Roland Bohnen
Pfarrer-Kreins-Str. 2
52538 Selfkant Süsterseel 
Telefon 02456 - 3627    
Fax 02456 - 3019


1 Kommentar:

  1. Jesus, was auf mich zukommt im hiesigen Leben und in der Phase meines Todes...das ist in Deiner Göttlichen Liebe verborgen.
    Da ich erkenne, dass dem der viel gegeben wurde - von ihm auch vieles gefordert wird, so bitte ich...
    Lass mich bitte HEUTE erkennen, was ich schon alles von dir erhalten habe, und wo ich mich noch nicht genügend "dankend" erwiesen habe.
    Lass mich bitte im Schutz meines Schutzengel DICH immer mehr und mehr danken, damit ich DICH dereinst sehen darf, wenn DU in Deiner ganzen Macht kommst.
    Denn es soll nicht heißen, "er gehört zu denen, die den Tod nicht erleiden !!"

    Jesus, stärke meinen Glauben
    Amen

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