Dienstag, 14. Januar 2020

Schweig und verlass ihn! (Mk 1,25)

01 Woche im Jahreskreis Dienstag

Aus dem Heiligen Evangelium nach Markus - Mk 1,21-28

In Kafarnaum ging Jesus am Sabbat in die Synagoge und lehrte. 
Und die Menschen waren sehr betroffen von seiner Lehre; denn er lehrte sie wie einer, der göttliche Vollmacht hat, nicht wie die Schriftgelehrten. 
In ihrer Synagoge saß ein Mann, der von einem unreinen Geist besessen war. Der begann zu schreien: 
Was haben wir mit dir zu tun, Jesus von Nazaret? Bist du gekommen, um uns ins Verderben zu stürzen? Ich weiß, wer du bist: der Heilige Gottes. 
Da befahl ihm Jesus: Schweig und verlass ihn! 
Der unreine Geist zerrte den Mann hin und her und verließ ihn mit lautem Geschrei. 
Da erschraken alle, und einer fragte den andern: Was hat das zu bedeuten? Hier wird mit Vollmacht eine ganz neue Lehre verkündet. Sogar die unreinen Geister gehorchen seinem Befehl. 
Und sein Ruf verbreitete sich rasch im ganzen Gebiet von Galiläa.


Tagesimpuls:

Schweig und verlass ihn!  (Mk 1,25) 

Jesus beginnt sein Wirken damit, dass er den Teufel zum Schweigen bringt und austreibt. Das ist kein Zufall. Er sagte ja: „Das Reich Gottes ist nah!" Wenn das Reich Gottes kommt, dann muss als erstes der Teufel verschwinden. Alle anderen Zeichen und Wunder sind zweitrangig. Was würde z.B. eine körperliche Heilung nutzen, wenn der Teufel immer noch da ist? Und dabei ist noch zu bedenken, für wie viele Probleme der Teufel die Ursache ist. Wenn Jesus als erstes den Teufel austreibt, dann heißt das, dass er das Problem bei der Wurzel packt. 

Schweig und verlass ihn!

Das Alte Testament weiß nur sehr wenig über Engel und Dämonen zu berichten. Diese Offenbarung ist wirklich erst durch Jesus gekommen. Jesus zeigt uns, was sich im Hintergrund abspielt, und worauf wir achten müssen. Und wenn wir dafür eine Sensibilität entwickeln, dann können wir auch mit den Worten Jesu beten: 

Schweig und verlass ihn!

Oder vielleicht zunächst besser für mich selber: „Schweig und verlass mich!" Viele sagen, dass es noch besser ist, wenn wir beten: „Im Namen Jesu, schweig und verlass mich!" Jesus hat ja gesagt, dass wir in seinem Namen Jesu beten sollen. Und wir wollen nicht auf uns selbst gestellt mit dem Teufel kämpfen, sondern immer nur im Namen Jesu und in seiner Kraft. Alleine würden wir den Kampf immer verlieren, aber im Namen und in der Kraft Jesu sind wir stärker. 

Schweig und verlass ihn!

Packen wir also auch das Übel an der Wurzel an! Daher ist das Beten so wichtig. Im Gebet empfangen wir die Kraft Gottes. Und dann können wir viel Böses besiegen. Aber wir müssen vollgesogen sein mit dem Heiligen Geist wie ein Schwamm, der voll mit Wasser ist. Das geht nur, wenn wir viel beten, wenn wir viel Zeit mit Jesus verbringen. Wenn wir das tun, dann haben wir eine Chance, das Böse zu besiegen. 

Gebet: 
Jesus, ich danke dir, dass du uns Offenbarung geschenkt hast über die Hintergründe. Hilf uns, stark zu werden gegen das Böse, das so mächtig zu sein scheint in unserer Welt. Hilf uns, die Stimmen des Versuchers zum Schweigen zu bringen, zunächst einmal in unserem eigenen Leben. Dann können wir stark werden und dazu beitragen, dass viel Böses in unserer Welt überwunden wird. 


Pastor Roland Bohnen  
 








Roland Bohnen
Pfarrer-Kreins-Str. 2
52538 Selfkant Süsterseel 
Telefon 02456 - 3627    
Fax 02456 - 3019


3 Kommentare:

  1. Jesus, DU sprichst zu uns.
    DU sprichst in einer besonderen "mitreißenden"Art.
    DU sprichst mit "göttlicher Vollmacht".

    Ich spüre sehr häufig, dass DU Sehnsucht hast in die Herzen der Menschen zu kommen, in mein Herz zu kommen, um dort zu verweilen.
    Damit DU aber zu mir kommen kannst, muss ich es zulassen, mich von DEINEM HEILIGEN GÖTTLICHEN Wort innerlich "aufbrechen und berühren" zu lassen, - ja, ich muss mich reinigen lassen,
    denn nur dann kann das "unreine in mir" heraus....
    So zumindest habe ich es vor einigen Jahren erfahren, seit dem geht's mir immer besser.
    Ich selbst muss immer bereit sein,
    DEIN GÖTTLICHES WORT in mir wirken zu lassen.

    Hl. Geist, ich bitte um die Gnade, mich vom Wort Gottes innerlich immer mehr berühren zu lassen. Amen

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