Donnerstag, 23. Januar 2020

Denn er heilte viele, so dass alle, die ein Leiden hatten, sich an ihn herandrängten, um ihn zu berühren. (Mk 3,10)

02 Woche im Jahreskreis     Donnerstag

Aus dem Heiligen Evangelium nach Markus - Mk 3,7-12

In jener Zeit zog sich Jesus mit seinen Jüngern an den See zurück. Viele Menschen aus Galiläa aber folgten ihm. Auch aus Judäa, 

aus Jerusalem und Idumäa, aus dem Gebiet jenseits des Jordan und aus der Gegend von Tyrus und Sidon kamen Scharen von Menschen zu ihm, als sie von all dem hörten, was er tat. 

Da sagte er zu seinen Jüngern, sie sollten ein Boot für ihn bereithalten, damit er von der Menge nicht erdrückt werde. 

Denn er heilte viele, so dass alle, die ein Leiden hatten, sich an ihn herandrängten, um ihn zu berühren. 

Wenn die von unreinen Geistern Besessenen ihn sahen, fielen sie vor ihm nieder und schrien: Du bist der Sohn Gottes! 

Er aber verbot ihnen streng, bekannt zu machen, wer er sei.

 

 

Tagesimpuls:

 

Denn er heilte viele, so dass alle, die ein Leiden hatten, sich an ihn herandrängten, um ihn zu berühren.  (Mk 3,10)

 

Die Menschen drängten sich an Jesus heran. Sie wollen ihn berühren. Sie suchen die räumliche Nähe zu ihm. Genau daher ist Gott Mensch geworden, damit so etwas möglich ist. Gott ist nicht nur geistigerweise irgendwie bei uns. Gott macht sich berührbar. Man kann ihn anfassen. Und die Menschen, die Not haben, spüren das. Sie drängen sich an ihn heran.

 

Denn er heilte viele, so dass alle, die ein Leiden hatten, sich an ihn herandrängten, um ihn zu berühren.

 

In diesem Herandrängen steckt eine gewisse Mühe, ein Entgegenkommen, das wir Jesus bringen. Jemand könnte sagen: „Wenn Jesus mich heilen will, dann kann er das ja machen." Darin steckt keinerlei Bemühung. Wer so denkt, der drängt sich nicht an Jesus heran. Seit Gott Mensch geworden ist, sind wir besonders aufgefordert, die Nähe Gottes zu suchen und nicht einfach passiv in unserem gewohnten Lebensstil zu verharren.

 

Denn er heilte viele, so dass alle, die ein Leiden hatten, sich an ihn herandrängten, um ihn zu berühren.

 

Das Unglaubliche ist, dass Jesus in der Eucharistie zu allen Zeiten und an allen Orten der Erde körperlich berührbar bleiben will. Mehr noch, durch die Kommunion können wir uns mit ihm vereinigen, „ein Fleisch" werden, wie Ehepaare ein Fleisch werden. In der eucharistischen Anbetung können wir uns immer wieder an ihn herandrängen und wirklich seine körperliche Nähe suchen.

 

Denn er heilte viele, so dass alle, die ein Leiden hatten, sich an ihn herandrängten, um ihn zu berühren.

 

Von uns aus muss da eine Bemühung stattfinden, ein Drängen. Ohne das geht es nicht, jedenfalls finden wir ohne das normalerweise keine Heilung. Jesus kommt sehr stark auf uns zu. Aber etwas müssen wir auch auf ihn zukommen. Wenn die Beziehung zwischen Jesus und uns gegenseitig wird, dann kann er wirken.

 

Gebet:

Jesus, ich will mich heute an dich herandrängen. Ich will dich suchen in deiner körperlichen Gegenwart in der Eucharistie, in der Anbetung, auch in der Gemeinschaft der Christen. Jesus, heile mich! Heile meine Wunden! Hilf mir, verwandelt zu werden, damit in mir kein Hindernis mehr ist, damit ich deine Liebe voll und ganz an meine Mitmenschen weitergeben kann.

 

 

Pastor Roland Bohnen 

www.tagesimpuls.org

 

 

 







Roland Bohnen
Pfarrer-Kreins-Str. 2
52538 Selfkant Süsterseel 
Telefon 02456 - 3627    
Fax 02456 - 3019


1 Kommentar:

  1. Jesus, auch ich komme jetzt zu DIR.
    JA, auch ich möchte DICH berühren,
    und mich von DIR berühren lassen.

    Jesus, ich ich Bedarf der Gnade
    DEINES heilenden Segens. Amen

    Denn ohne DICH bin ich nichts

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