Donnerstag, 5. Dezember 2019

Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr! Herr!, wird in das Himmelreich kommen, sondern nur, wer den Willen meines Vaters im Himmel erfüllt. (Mt 7,21)

Advent 01 Woche Donnerstag

Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus - Mt 7,21.24-27

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr! Herr!, wird in das Himmelreich kommen, sondern nur, wer den Willen meines Vaters im Himmel erfüllt. 

Wer diese meine Worte hört und danach handelt, ist wie ein kluger Mann, der sein Haus auf Fels baute. 

Als nun ein Wolkenbruch kam und die Wassermassen heranfluteten, als die Stürme tobten und an dem Haus rüttelten, da stürzte es nicht ein; denn es war auf Fels gebaut. 

Wer aber meine Worte hört und nicht danach handelt, ist wie ein unvernünftiger Mann, der sein Haus auf Sand baute. 

Als nun ein Wolkenbruch kam und die Wassermassen heranfluteten, als die Stürme tobten und an dem Haus rüttelten, da stürzte es ein und wurde völlig zerstört.

 

 

Tagesimpuls:

 

Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr! Herr!, wird in das Himmelreich kommen, sondern nur, wer den Willen meines Vaters im Himmel erfüllt.  (Mt 7,21)

 

Ich betone immer das Gebet sehr stark. Aber hier erkennen wir, dass das Gebet nicht alles ist. Das Wichtigste ist, dass wir den Willen Gottes erfüllen. Wer nur betet, aber den Willen Gottes nicht erfüllt, wird nicht in das Himmelreich kommen. Es gibt einen schönen Spruch, der das bestätigt: „Das Gebet ist nicht alles, aber ohne das Gebet ist alles nichts." Mit anderen Worten: Das Gebet ist wesentlich, und es ist richtig, es sehr zu betonen. Aber es ist nicht alles. Wir müssen den Willen Gottes erfüllen.

 

Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr! Herr!, wird in das Himmelreich kommen, sondern nur, wer den Willen meines Vaters im Himmel erfüllt.

 

Ich sehe ein Hindernis. Ich rede mir mitunter in, dass ich zu schwach wäre, dass ich es nicht schaffen würde, den Willen Gottes zu erfüllen. Aber wer sagt das? Gibt uns Gott denn nicht die Kraft, alles zu tun, was er von uns verlangt? Also wer sagt das? Sage ich mir das, sozusagen als Ausrede? Oder ist es sogar eine Lüge, eine Einflüsterung von unten? Wenn Ja, dann muss ich dieser Lüge widersagen. Alles, was Gott von uns will, dazu gibt er uns auch die Kraft. Das ist die Wahrheit!

 

Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr! Herr!, wird in das Himmelreich kommen, sondern nur, wer den Willen meines Vaters im Himmel erfüllt.

 

In das Himmelreich kommen! Was bedeutet das? Das bezieht sich nicht nur auf das ewige Leben. Das geschieht schon im Hier und Jetzt. Jesus spricht gern davon, dass er in uns ist, aber auch dass wir in ihm sind. Das Reich Gottes ist schon in uns, und wir sind schon im Reich Gottes. Wenn wir da drin sind, dann finden wir Freiheit, dann ist die Liebe in uns, dann erleben wir alle Auswirkungen des Heiligen Geistes, wie z.B. Friede und Freude, Selbstbeherrschung, Demut und andere (siehe Gal 5,22).

 

Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr! Herr!, wird in das Himmelreich kommen, sondern nur, wer den Willen meines Vaters im Himmel erfüllt.

 

Wir können also in das Himmelreich kommen, indem wir den Willen Gottes erfüllen. Und keine Lüge soll uns daran hindern, das jetzt zu tun!

 

Gebet:

Jesus, ich will in deinem Reich leben, ich will alle Früchte des Heiligen Geistes in meinem Leben erfahren. Bitte verzeih mir, wenn ich viel zu oft geglaubt habe, dass ich es nicht schaffe, deinen Willen zu erfüllen. Ich widersage der Lüge, dass ich zu schwach dazu wäre. Ich glaube, dass du mir alle Hilfe schenkst, die ich brauche, um im Willen Gottes zu leben.

 

 

Pastor Roland Bohnen 

www.tagesimpuls.org

 

 

 


Pastor Roland Bohnen


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1 Kommentar:

  1. Jesus, aus der heutigen Schriftstelle lese ich, für mich;
    -achte auf den Feigenbaum
    -schaue auf das Volk zur Zeit Noachs
    -betrachte den Weinstock....

    Der Weinstock trägt keine Frucht, da "die Wurzeln des Baumes das kraftspendende Quellwasser nicht erreichen.
    Das Volk zu Noachs Zeiten, hatte den Glauben an Gott verloren, und verlor somit den "Kampf gegen die Wassermassen".
    Der Weinstock bringt keine Frucht, wenn er nicht seine Wurzeln tief ins Erdreich hineintreibt und sich "beschneiden" lässt.

    Ich bitte dich Herr, kräftige meinen Glauben, damit ich, wie es im Buch Jesaja heisst, für DICH wie eine befestigte Stadt bin.
    Denn DU mein Herr und Gott, bist für mich ein ewiger Fels.

    Ich glaube, anbete, hoffe und liebe DICH.
    Danke Jesus

    Amen

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