Freitag, 15. November 2019

Sie aßen und tranken, kauften und verkauften, pflanzten und bauten. (Lk 17,28)

32 Woche im Jahreskreis     Freitag

Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas - Lk 17,26-37

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Wie es zur Zeit des Noach war, so wird es auch in den Tagen des Menschensohnes sein. 

Die Menschen aßen und tranken und heirateten bis zu dem Tag, an dem Noach in die Arche ging; dann kam die Flut und vernichtete alle. 

Und es wird ebenso sein, wie es zur Zeit des Lot war: Sie aßen und tranken, kauften und verkauften, pflanzten und bauten. 

Aber an dem Tag, als Lot Sodom verließ, regnete es Feuer und Schwefel vom Himmel, und alle kamen um. 

Ebenso wird es an dem Tag sein, an dem sich der Menschensohn offenbart. 

Wer dann auf dem Dach ist und seine Sachen im Haus hat, soll nicht hinabsteigen, um sie zu holen, und wer auf dem Feld ist, soll nicht zurückkehren. 

Denkt an die Frau des Lot! 

Wer sein Leben zu bewahren sucht, wird es verlieren; wer es dagegen verliert, wird es gewinnen. 

Ich sage euch: Von zwei Männern, die in jener Nacht auf einem Bett liegen, wird der eine mitgenommen und der andere zurückgelassen. 

Von zwei Frauen, die mit derselben Mühle Getreide mahlen, wird die eine mitgenommen und die andere zurückgelassen. 

Da fragten sie ihn: Wo wird das geschehen, Herr? 

Er antwortete: Wo ein Aas ist, da sammeln sich auch die Geier.

 

 

Tagesimpuls:

 

Sie aßen und tranken, kauften und verkauften, pflanzten und bauten.  (Lk 17,28)

 

Es sieht so aus, dass die meisten Menschen sich nicht an Gott stören. Sie machen ihr Ding, leben ihr Leben mit allen Freuden und Sorgen. Aber Jesus erklärt mit Beispielen aus der Bibel, wie plötzlich das Gericht über die Menschen kommen wird. Von einem Tag auf den anderen wird alles anders sein. Deshalb sollen wir vorbereitet sein.

 

Sie aßen und tranken, kauften und verkauften, pflanzten und bauten.

 

Das Gericht kann über einen Ort kommen, wie z.B. Sodom, es kann über die ganze Welt kommen, oder es kommt auf eine einzelne Person, wenn man plötzlich stirbt. Für den einzelnen ist es letztendlich gleichgültig, wie es kommt. Das Entscheidende ist, dass man vorbereitet ist.

 

Sie aßen und tranken, kauften und verkauften, pflanzten und bauten.

 

Ob man vorbereitet ist, sieht man nicht äußerlich. Es ist die innere Haltung. Zwei Frauen können das gleiche tun, aber nur eine ist vorbereitet. Man sieht es ihnen nicht an. Wir Christen leben in der Welt in vielem wie jeder andere auch. Wir essen, trinken, kaufen, pflanzen und bauen. Aber innerlich leben wir nicht oberflächlich. Wir leben in der Erwartung von Jesus, der wiederkommen wird, um uns abzuholen. Und wir bemühen uns, alles mit Liebe zu tun, damit die Liebe Gottes immer mehr unsere Welt erfüllt. Leben wir heute so, als wenn dies unser letzter Tag hier auf Erden wäre! Leben wir in der Erwartung von Jesus, der zu uns kommen möchte!

 

Gebet:

Jesus, ich will nicht oberflächlich leben. Ich will bereit sein für dich. Vielleicht ist heute mein letzter Tag hier auf Erden. Vielleicht habe ich noch mehr Zeit. Du allein weißt es. Lass mich in der mir verbleibenden Lebenszeit Gutes tun, nicht egoistisch nur auf meine Bedürfnisse achten, sondern auf die Liebe zu dir und zu meinen Mitmenschen.

 

 

Pastor Roland Bohnen 

www.tagesimpuls.org

 

 

 







Roland Bohnen
Pfarrer-Kreins-Str. 2
52538 Selfkant Süsterseel 
Telefon 02456 - 3627    
Fax 02456 - 3019


2 Kommentare:

  1. Herr, sowie damals, sprichst DU auch heute zu uns Menschen. Doch wir haben verlernt auf DEINE STINME zu hören und sie in der irdischen Welt wahrzunehmen.

    So wie es zu Zeiten Noachs, Feuer und Schwefel regnete,
    ( auch schon für damalige Zeiten ein Klimawandel) so scheint auch heute der Klimawandel perfekt zu sein.

    Doch, wie damals niemand auf DICH GOTT hörte , nur Noach, sind es auch heute wenige die sich glaubend im Gebet vor DIR niederwerfen.

    Herr rette uns aus den "ZEITEN unseres KLIMAWANDEL", und lehre uns wie Noach, ein "gottgefälliges Beten, Flehen und Vertrauen"

    Beten wir zu Gott, damit ER uns gnädig ist, und uns Heil und Segen
    schenkt.

    Gehen wir nicht auf die Strasse zum Protest für dies oder jenes, sondern füllen wir die Kirchen, und beten zu Gott unseren Herrn.

    Amen

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  2. Danke Herr für Deine Treue und Deine Liebe zu uns. Amen 🙏👍😘

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