Freitag, 29. November 2019

Diese Generation wird nicht vergehen, bis alles eintrifft. (Lk 21,32)

34 Woche im Jahreskreis     Freitag

Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas - Lk 21,29-33

In jener Zeit gebrauchte Jesus einen Vergleich und sagte: Seht euch den Feigenbaum und die anderen Bäume an: 

Sobald ihr merkt, dass sie Blätter treiben, wisst ihr, dass der Sommer nahe ist. 

Genauso sollt ihr erkennen, wenn ihr all das geschehen seht, dass das Reich Gottes nahe ist. 

Amen, ich sage euch: Diese Generation wird nicht vergehen, bis alles eintrifft. 

Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen.

 

 

Tagesimpuls:

 

Diese Generation wird nicht vergehen, bis alles eintrifft.   (Lk 21,32)

 

Auch in der neuen Ausgabe der Einheitsübersetzung wird das griechische Wort Genea (γενεὰ) mit Generation übersetzt, was Jesu Worte dann sehr unverständlich macht. Es kann aber auch mit Geschlecht übersetzt werden, und dann machen die Worte Jesu Sinn. Das Geschlecht der Juden, das jüdische Volk ist meiner Meinung nach damit gemeint. Die neue Lutherbibel übersetzt es auch mit Geschlecht.

 

Diese Generation wird nicht vergehen, bis alles eintrifft. 

 

Wir sehen also, dass die Existenz des jüdischen Volkes ein Beweis ist für die Glaubwürdigkeit der Worte Jesu. Wenn man nun bedenkt, wie viele Völker im Laufe der Geschichte untergegangen sind, zumal wenn ihr Reich zerstört wurde und es keinen eigenen Staat mehr gab, dann macht das Volk Israel eine interessante Ausnahme. Obwohl es keinen Staat Israel gab für so viele Jahrhunderte, für so viele Generationen, hat dieses Volk nie aufgehört zu existieren. Ein Beweis für Gottes Treue? Ich sehe es so.

 

Diese Generation wird nicht vergehen, bis alles eintrifft. 

 

Also können wir sicher sagen: Alles, was Jesus sagt, wird eintreffen. Alles andere ist vergänglich, aber seine Worte vergehen nicht, sie sind zuverlässig. Das Schicksal dieser Erde ist in seiner Hand. Das Ende wird nicht von Menschen gemacht, sondern von Gott bestimmt. Darauf dürfen wir vertrauen.

 

Gebet:

Jesus, ich will mein Leben in deine Hände legen. Du bist zuverlässig. Vieles um mich herum macht mir Angst, aber ich will fest auf dich vertrauen. Nichts geschieht ohne deinen Willen oder ohne deine Zulassung. Und du wirst alles zum Guten führen.

 

 

Pastor Roland Bohnen 

www.tagesimpuls.org

 

 







Roland Bohnen
Pfarrer-Kreins-Str. 2
52538 Selfkant Süsterseel 
Telefon 02456 - 3627    
Fax 02456 - 3019


1 Kommentar:

  1. Herr, DU sagst, .."wenn ihr all das geschehen seht"

    JESUS, wann geschieht dies alles- oder ist es schon "im Geschehen?"
    Lebe ich in der Generation die das alles im "Jetzt" erlebt?
    -Kriege, Unheil, Terror, Morde, Vergewaltigungen, sexueller Missbrauch, Gewaltenmissbrauch der Regierenden, häusliche Gewalt, Moralverlust, u.v.m.

    Jesus DU sagst: "mein Kind, du lebst in dieser Welt, sei achtsam, und schau mit den Augen deines Herzens auf all das was geschieht. Wende dich vom Bösen und dem Unheil ab, und blicke in das hinein was auf Ewig Bestand hat,
    - blicke in die Hl.Schrift, lese und verstehe."

    Ja, Jesus!
    In meinen bisherigen schwierigen und oftmals unlösbaren Lebenslagen, war es immer DEIN WORT, an dem ich mich "festhalten konnte".

    O Hl.Geist, Du Liebe des Vaters und des Sohnes, gib mir Verstand, um zu verstehen und zu erkennen.
    Hl.Geist, lass mich den Feigenbaum erblicken, und bringe meinen Glauben zum keimen und zum sprießen.
    Mögen dann auch "in den dunklen Zeiten die Blätter absterben und niederfallen" so glaube ich der Hl.Schrift, wenn es hoffnungsvoll heißt:
    "das Reich Gottes ist nahe".

    Amen

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