Freitag, 24. Mai 2019

Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch auftrage. (Joh 15,14)

05 Woche der Osterzeit   Freitag

Aus dem Heiligen Evangelium nach Johannes - Joh 15,12-17

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Das ist mein Gebot: Liebt einander, so wie ich euch geliebt habe. 

Es gibt keine größere Liebe, als wenn einer sein Leben für seine Freunde hingibt. 

Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch auftrage. 

Ich nenne euch nicht mehr Knechte; denn der Knecht weiß nicht, was sein Herr tut. Vielmehr habe ich euch Freunde genannt; denn ich habe euch alles mitgeteilt, was ich von meinem Vater gehört habe. 

Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt und dazu bestimmt, dass ihr euch aufmacht und Frucht bringt und dass eure Frucht bleibt. Dann wird euch der Vater alles geben, um was ihr ihn in meinem Namen bittet. 

Dies trage ich euch auf: Liebt einander!

 

 

Tagesimpuls:

 

Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch auftrage.  (Joh 15,14)

 

Die Freundschaft zu Jesus ist sehr wichtig. Jesus wünscht sich sehr unsere Freundschaft. Ich weiß nicht, ob ich das zu einseitig sehe, aber für mich persönlich bedeutet das, dass ich noch mehr beten möchte, noch tiefer in die Gegenwart Gottes eintreten möchte. Das Gebet ist etwas so Schönes, so Tiefes, so Kostbares. Ich glaube, ich müsste noch tiefer beten, auch noch mehr beten, um noch tiefer in die Freundschaft eintreten zu können, die Jesus sich wünscht, und die ich mir auch wünsche.

 

Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch auftrage.

 

Der zweite Teil des Satzes klingt wie eine Bedingung. Obwohl Jesus sich so sehr nach unserer Freundschaft sehnt, stellt er eine Bedingung. Ich glaube aber, dass er uns bedingungslos liebt. Ich glaube, dass er uns immer liebt. Die Bedingung, die er formuliert, ist keine Einschränkung seiner Liebe zu uns. Es ist einfach eine Tatsache: Wenn wir immer wieder andere Dinge dazwischenkommen lassen, dann kann die Freundschaft nicht wachsen. Wir müssen tun, was er uns aufträgt, damit unsere Freundschaft wachsen kann. Wenn wir den Versuchungen immer wieder Raum geben, dann behindert das unsere Freundschaft. Das ist in menschlichen Beziehungen ja genauso. Wenn z.B. einer den anderen immer wieder belügt, dann belastet das die Freundschaft, das ist einfach eine Tatsache.

 

Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch auftrage.

 

Bleiben wir also heute in seiner Freundschaft! Bemühen wir uns um ein tiefes Gebet! Nehmen wir uns Zeit für unsere Freundschaft. All die Arbeit, die wir meinen schaffen zu müssen, soll uns nicht hindern daran. Jesus wird uns einen großen Teil unserer Arbeit abnehmen, wenn wir die Freundschaft mit ihm leben.

 

Gebet:

Jesus, ich danke dir für deine klaren Worte. Du liebst uns bedingungslos, hundertprozentig. Aber du warnst uns auch, dass wir uns nicht immer ablenken lassen sollen von unserer Freundschaft. Wenn alles andere immer wichtiger ist, kann aus unserer Freundschaft nichts werden. Wir müssen uns Zeit nehmen für dich, damit unsere Freundschaft wachsen kann. Gib uns das Vertrauen, dass du uns in allem helfen wirst, wenn wir die Freundschaft mit dir an die erste Stelle setzen.

 

Pastor Roland Bohnen 

www.tagesimpuls.org

 

 

 







Roland Bohnen
Pfarrer-Kreins-Str. 2
52538 Selfkant Süsterseel 
Telefon 02456 - 3627    
Fax 02456 - 3019


1 Kommentar:

  1. Jesus, DU möchtest das wir DEINE GEBOTE halten.

    Denn die FREUDE die uns dadurch zuteil wird, möchtest DU gerne mit uns und unserem Nächsten
    - in Liebe teilen.

    Heiliger Schutzengel mein, lass mich dir empfohlen sein....und lass mich in der "Gottes-Liebe" bleiben. AMEN

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