Donnerstag, 7. März 2019

Wer mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst, nehme täglich sein Kreuz auf sich und folge mir nach. (Lk 9,23)

Donnerstag nach Aschermittwoch

Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas - Lk 9,22-25

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Der Menschensohn muss vieles erleiden und von den Ältesten, den Hohenpriestern und den Schriftgelehrten verworfen werden; er wird getötet werden, aber am dritten Tag wird er auferstehen. 

Zu allen sagte er: Wer mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst, nehme täglich sein Kreuz auf sich und folge mir nach. 

Denn wer sein Leben retten will, wird es verlieren; wer aber sein Leben um meinetwillen verliert, der wird es retten. 

Was nützt es einem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, dabei aber sich selbst verliert und Schaden nimmt?

 

 

Tagesimpuls:

 

Wer mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst, nehme täglich sein Kreuz auf sich und folge mir nach. (Lk 9,23)

 

Gestern hat die Fastenzeit begonnen. Der Aschermittwoch war ein von der katholischen Kirche streng gebotener Fasttag. Ich denke, dass viele von uns gestern gefastet haben. Heute bekommen wir eine klare Ansage von Jesus: Nicht nur einmal, sondern täglich sollen wir unser Kreuz auf uns nehmen. Mir fällt auf, dass Jesus sagt: „sein Kreuz", nicht „das Kreuz". Jeder hat sein eigenes Kreuz, vor dem er nicht weglaufen kann. Es geht also hier nicht um irgendein Opfer, dass ich bringen soll, sondern um genau das Opfer, das meins ist, dass jetzt auf mich zukommt.

 

Wer mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst, nehme täglich sein Kreuz auf sich und folge mir nach.

 

Das hat eine aktive und eine passive Seite. Passiv, weil es auf mich zukommt. Es ist für mich dran. Ich kann mich davor nicht drücken. Und aktiv, weil es auf mich ankommt, wie ich dazu stehe, wie ich jetzt reagiere. Ich könnte ja auch weglaufen. Wir könnten Jesus fragen: „Was meinst du damit für meine konkrete Situation heute? Was ist mein Kreuz, dass ich heute annehmen soll?" Vielleicht fällt es jemandem sofort ein. Vielleicht brauchen wir aber auch etwas Zeit, um diese Frage mit Jesus im Licht des Heiligen Geistes für uns zu beantworten.

 

Wer mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst, nehme täglich sein Kreuz auf sich und folge mir nach.

 

Zum Schluss möchte ich noch einmal an die Belohnung erinnern. Der Vater, der das Verborgene sieht, wird uns belohnen für jedes kleine Opfer, dass wir um Jesu willen auf uns genommen haben. Nach dem Kreuz folgt immer die Auferstehung. Das soll uns Mut machen, damit wir unser Kreuz annehmen können.

 

Gebet:

Jesus, du sagst mir, dass ich täglich mein Kreuz auf mich nehmen soll. Gestern habe ich ein Opfer für dich gebracht. Heute sagst du, dass ich das täglich tun soll. Bitte zeige mir, was mein Kreuz ist, was ich auf mich nehmen soll um deinetwillen. Und hilf mir, gibt mir die Kraft und die Ausdauer dazu.

 

 

Pastor Roland Bohnen 

www.tagesimpuls.org

  

 

 







Roland Bohnen
Pfarrer-Kreins-Str. 2
52538 Selfkant Süsterseel 
Telefon 02456 - 3627    
Fax 02456 - 3019


1 Kommentar:


  1. Jesus, durch dass Kreuz welches ich jetzt auf meiner Stirn trage
    ( ...also vor meinen Augen )
    hilf mir durch die Fürsprache der Gottesmutter Maria, und den Schutz meines Schutzengel, dass ich mich noch mehr bemühe den Weg DEINER Nachfolge besonders jetzt in der Fastenzeit, in Treue zu beschreiten.

    Amen

    Jesus , hilf

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