Dienstag, 27. November 2018

Und wenn ihr von Kriegen und Unruhen hört, lasst euch dadurch nicht erschrecken! (Lk 21,9)

33 Woche im Jahreskreis     Dienstag

Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas - Lk 21,5-11

In jener Zeit, als einige darüber sprachen, dass der Tempel mit schönen Steinen und Weihegeschenken geschmückt sei, sagte Jesus: 

Es wird eine Zeit kommen, da wird von allem, was ihr hier seht, kein Stein auf dem andern bleiben; alles wird niedergerissen werden. 

Sie fragten ihn: Meister, wann wird das geschehen, und an welchem Zeichen wird man erkennen, dass es beginnt? 

Er antwortete: Gebt acht, dass man euch nicht irreführt! Denn viele werden unter meinem Namen auftreten und sagen: Ich bin es!, und: Die Zeit ist da. - Lauft ihnen nicht nach! 

Und wenn ihr von Kriegen und Unruhen hört, lasst euch dadurch nicht erschrecken! Denn das muss als erstes geschehen; aber das Ende kommt noch nicht sofort. 

Dann sagte er zu ihnen: Ein Volk wird sich gegen das andere erheben und ein Reich gegen das andere. 

Es wird gewaltige Erdbeben und an vielen Orten Seuchen und Hungersnöte geben; schreckliche Dinge werden geschehen, und am Himmel wird man gewaltige Zeichen sehen.

 

 

Tagesimpuls:

 

Und wenn ihr von Kriegen und Unruhen hört, lasst euch dadurch nicht erschrecken!  (Lk 21,9)

 

Wie kann man ruhig bleiben, wenn man von Kriegen und Unruhen hört? Man könnte sich ein dickes Fell anlegen, sich ablenken, einfach nichts davon wissen wollen. Das wäre, was die Bibel hartherzig nennt, aber das kann doch für uns Christen nicht der richtige Weg sein. Wir haben Mitleid mit den Menschen, die unter den Kriegen leiden. Wir tragen die Nöte im Gebet vor Gott. Weil wir in Gott eine Hoffnung haben, können wir mit den leidenden Menschen leiden, ohne zu verzweifeln. Unser Herz darf nicht hart werden gegenüber den Leiden der Menschen, und zugleich dürfen wir aber auch nicht zusammenbrechen unter dem Kreuz.

 

Und wenn ihr von Kriegen und Unruhen hört, lasst euch dadurch nicht erschrecken!

 

Maria blieb stehen unter dem Kreuz. „Stabat Mater" (Maria stand), heißt es in einem alten Hymnus. So können auch wir stehen bleiben und nicht zusammenbrechen, wenn wir von Kriegen und Unruhen und von dem ganzen Leid der Menschen erfahren. Jesus sagt: Das muss alles geschehen, bevor das Ende kommt. Dieses geheimnisvolle göttliche „Muss" ist für uns nicht zu ergründen. Wir können nichts anderes als auf die Worte Jesu vertrauen. Wenn er sagt, es muss, dann nehmen wir es an! Es ist, als würde er uns sagen: Die Welt muss durch das Kreuz gehen, bevor sie zur Auferstehung gelangt. Jesus musste gekreuzigt werden. „Musste nicht der Messias all das erleiden?", sagt er selber den Emmaus-Jüngern (Lk 24,26). Und so muss jeder einzelne mit ihm durch das Kreuz gehen, und ebenso auch die Welt.

 

Und wenn ihr von Kriegen und Unruhen hört, lasst euch dadurch nicht erschrecken!

 

Lassen wir uns also nicht erschrecken. Werden wir aber auch nicht abgestumpft und hartherzig. Sondern nehmen wir alles an in vollem Gottvertrauen. Er behält die volle Kontrolle, auch wenn es uns so scheint, als würde alles außer Kontrolle geraten. Und unsere Aufgabe ist es zu beten, damit so viel Unheil wie möglich abgewendet wird.

 

Gebet:

Jesus, ich will beten. Mit dem Beten können wir Kriege verhindern. Das Beten ist so wichtig. Hilf uns, dass wir uns nicht ablenken lassen! Hilf uns, dass wir alle Not dieser Zeit ins Gebet bringen. Und schenke uns übernatürliche Lösungen von Konflikten. Lass uns erkennen, wie du Not abwendest aufgrund unserer Gebete.

 

 

Pastor Roland Bohnen 

www.tagesimpuls.org

 

 

 







Roland Bohnen
Pfarrer-Kreins-Str. 2
52538 Selfkant Süsterseel 
Telefon 02456 - 3627    
Fax 02456 - 3019


1 Kommentar:


  1. Jesus, ich danke Dir,  für die klare Botschaft, die DU  mir heute gibst...

    ** wach auf....
    ( Mensch !! wach endlich auf ...)

    HERR wir  Menschen meinen, die Geschicke dieser Zeit selbst bestimmen zu können.

    Wir Menschen ( besonders  viele Wissenschaftler ) lehren, die Welt sei durch einen "Urknall"  -  und andere Theorien besagen, " alles sei durch Schwingungen" entstanden.

    Und nun auch noch dies !!  dass Wissenschaftler  in China durch Genmanipulation in die ( Deine Heilige Schöpfung ) in die Entstehung  des Menschen gezielt eingreifen.

    Wir leben in Kriegen
    - Kriegen in der Welt, um Macht und Grundbesitz.
    - Kriege in Familien und Ehen. 
    - Wir leben in Zeiten von esoterischen Einflüsse, Irrlehren, Mord, Vergewaltigungen, Abtreibungen... uvm.
    - in Zeiten wo der Glaube an Gott mehr und mehr schwindet

    JESUS,  und dann fragen Dich die Leute : " Meister, wann wird das alles geschehen....und an welchen Zeichen wird man erkennen, daß es geschieht" ??


    Danke Herr,
    für DEINEN HEILIGEN WECKRUF

    Denn in den Sprüchen 8,34 lesen wir ...

    Glücklich der Mensch, der auf mich hört, indem er wacht an meinen Türen Tag für Tag, die Pfosten meiner Tore hütet!

    Amen

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