Donnerstag, 11. Oktober 2018

Wer bittet, der empfängt. (Lk 11,10)

27 Woche im Jahreskreis     Donnerstag

Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas - Lk 11,5-13

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Wenn einer von euch einen Freund hat und um Mitternacht zu ihm geht und sagt: Freund, leih mir drei Brote; 

denn einer meiner Freunde, der auf Reisen ist, ist zu mir gekommen, und ich habe ihm nichts anzubieten!, 

wird dann etwa der Mann drinnen antworten: Lass mich in Ruhe, die Tür ist schon verschlossen, und meine Kinder schlafen bei mir; ich kann nicht aufstehen und dir etwas geben? 

Ich sage euch: Wenn er schon nicht deswegen aufsteht und ihm seine Bitte erfüllt, weil er sein Freund ist, so wird er doch wegen seiner Zudringlichkeit aufstehen und ihm geben, was er braucht. 

Darum sage ich euch: Bittet, dann wird euch gegeben; sucht, dann werdet ihr finden; klopft an, dann wird euch geöffnet. 

Denn wer bittet, der empfängt; wer sucht, der findet; und wer anklopft, dem wird geöffnet. 

Oder ist unter euch ein Vater, der seinem Sohn eine Schlange gibt, wenn er um einen Fisch bittet, 

oder einen Skorpion, wenn er um ein Ei bittet? 

Wenn nun schon ihr, die ihr böse seid, euren Kindern gebt, was gut ist, wieviel mehr wird der Vater im Himmel den Heiligen Geist denen geben, die ihn bitten. 

 

 

Tagesimpuls:

 

Wer bittet, der empfängt.  (Lk 11,10)

 

Sehr gern lasse ich mich von Gott daran erinnern! Ich soll bitten. Das weiß ich zwar schon, aber wie gesagt, heute ist es eine Erinnerung. Jesus sagt mir, dass das Bitten wichtig ist. Durch das Bitten empfange ich Gottes Gaben. Durch das Bitten drücke ich eine respektvolle Haltung gegenüber Gott aus. Ich nehme mir nicht einfach, sondern ich bitte. Ich weiß, dass ich alles bekommen kann, denn ich bin sein Kind. Aber trotzdem bitte ich.

 

Wer bittet, der empfängt.

 

Durch das Bitten werde ich offen für das Empfangen seiner Gnade. Ich öffne meine Hände. Ich lasse los. Bitten ist Loslassen. Wenn ich bitte, dann heißt das: Ich will nicht unbedingt, ich klammere mich nicht, sondern ich bin offen. Ich überlasse es dem Geber, wie und wann er geben will. Bitten ist kein Fordern.

 

Wer bittet, der empfängt.

 

Durch das Bitten drücke ich gegenüber Gott meine Abhängigkeit aus. Ich bin klein, ich bin ein Kind. Ich brauche ihn immer. Jesus sagt: „Ohne mich könnt ihr nichts tun" (Joh 15,5). Wenn ich bitte, dann zeige ich Gott, dass ich an dieses Wort Jesu glaube.

 

Wer bittet, der empfängt.

 

Gebet:

Jesus, ich danke dir für dieses Evangelium. Ich will dich immer um alles bitten. Ich will nicht allein, ohne dich, durch das Leben gehen. Alles soll in Abhängigkeit von dir geschehen. Jesus, ich brauche dich wirklich. Ich brauche dich jede Stunde. Ohne dich wird alles so leer, so sinnlos. Hilf mir, heute ganz in der Abhängigkeit von dir zu leben.

 

 

Pastor Roland Bohnen 

www.tagesimpuls.org

 

 

 

1 Kommentar:

  1. Jesus...ich danke Dir für Deine Heiligen Worte.

    Ja,ich kann immer zu DIR kommen und DICH bitten...in all meiner alltäglichen Not und Bedrängnis.

    Tag und Nacht,immer kann ich zu Dir sprechen.

    Darum bitte ich DICH, DU mein HERR und GOTT. Schenke mit die Kraft der "Nächstenliebe" damit ich meinem Nächsten "HEUTE" drei Brote geben kann.
    -das erste Brot : Glaube
    -das zweite Brot: Hoffnung
    -das dritte Brot: Liebe

    Amen

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