Samstag, 6. Januar 2018

Und als er aus dem Wasser stieg, sah er, dass der Himmel sich öffnete und der Geist wie eine Taube auf ihn herabkam. (Mk 1,10)

TAUFE JESU (07. Januar)

 

EVANGELIUM

Mk 1, 7-11

 

In jener Zeit

7trat Johannes in der Wüste auf und verkündete: Nach mir kommt einer, der ist stärker als ich; ich bin es nicht wert, mich zu bücken, um ihm die Schuhe aufzuschnüren.

8Ich habe euch nur mit Wasser getauft, er aber wird euch mit dem Heiligen Geist taufen.

9In jenen Tagen kam Jesus aus Nazaret in Galiläa und ließ sich von Johannes im Jordan taufen.

10Und als er aus dem Wasser stieg, sah er, dass der Himmel sich öffnete und der Geist wie eine Taube auf ihn herabkam. 

11und eine Stimme aus dem Himmel sprach: Du bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich Gefallen gefunden.

 

 

Tagesimpuls:

 

Und als er aus dem Wasser stieg, sah er, dass der Himmel sich öffnete und der Geist wie eine Taube auf ihn herabkam. (Mk 1,10)

 

Über Jesus ist der Himmel offen. Gestern hörten wir die Verheißung: „Ihr werdet den Himmel geöffnet und Engel Gottes auf- und niedersteigen sehen über dem Menschensohn. Heute sehen wir, wie sich dies bewahrheitet. Dort wo Jesus ist, ist der Himmel offen. In unseren Kirchen gibt es den Tabernakel. Dort ist der Leib Christi aufbewahrt in den Hostien. Ich glaube, dass die Kirchen solche Orte des offenen Himmels sind. Manche freikirchliche Christen entdecken – wie sie es nennen – „Portale", Orte, an denen scheinbar der Himmel besonders offen ist, an denen man besonders gut beten kann, wo man die Gegenwart Gottes spüren kann. Ja, es gibt sie, diese heiligen Orte. Ich bin übrigens davon überzeugt, dass um jeden Tabernakel herum Engel sind, die Jesus dort anbeten. Und wir können uns hineinziehen lassen von ihnen in die Anbetung Gottes.

 

Und als er aus dem Wasser stieg, sah er, dass der Himmel sich öffnete und der Geist wie eine Taube auf ihn herabkam. 

 

Wenn wir als Christen leben, tragen wir auch den Himmel in uns. Das gilt besonders, wenn wir als Gemeinschaft in seinem Geist versammelt sind. So können wir den offenen Himmel mitten in die Welt tragen. Wenn wir allein beten, geht das auch, aber in der Gemeinschaft ist es stärker. Die Gemeinschaft ist wie ein Lautsprecher. Jeder kennt den Unterschied, ob man in einem großen Saal vor vielen Menschen mit oder ohne Lautsprecher reden muss. Mit Lautsprecher geht viel besser. So ähnlich ist es beim Gebet. In der Gemeinschaft kann die Gegenwart Gottes viel kraftvoller erfahren werden. Da wo christliche Gemeinschaft lebt und betet, da ist Jesus gegenwärtig, da öffnet sich über uns der Himmel.

 

Und als er aus dem Wasser stieg, sah er, dass der Himmel sich öffnete und der Geist wie eine Taube auf ihn herabkam. 

 

Suchen wir also immer wieder den geöffneten Himmel über uns! Suchen wir Jesus auf an den Orten, wo er in besonderer Weise gegenwärtig ist, in den Kirchen, vor den Tabernakeln! Suchen wir ihn genauso auch in der Gemeinschaft, damit wir den offenen Himmel hineintragen mitten in unsere Welt!

 

Gebet:

Jesus, ich danke dir, dass du gegenwärtig bist in den Tabernakeln, dass dort der Himmel besonders offen ist. Ich danke dir auch für deine Gegenwart in der christlichen Gemeinde. Gib, dass wir häufig erleben, dass über uns der Himmel offen ist. Lass viele Menschen deine Gegenwart erleben, damit sie beginnen können, an dich zu glauben.

 

 

Pastor Roland Bohnen 

www.tagesimpuls.org

 

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